
Lange Haftstrafe für Rädelsführer der „Gruppe S.“
Werner S. muss für sechs Jahre ins Gefängnis. Er hatte die nach ihm benannte Terrorzelle gegründet – und wollte demnach mit Anschlägen gegen Moscheen einen Bürgerkrieg in Deutschland provozieren.
Die rechtsterroristische Vereinigung „Gruppe S“ hat Anschläge auf Moscheen geplant, um in Deutschland einen Bürgerkrieg auszulösen. Das Oberlandesgericht schickt nun mehrere Mitglieder ins Gefängnis.
Werner S. muss für sechs Jahre ins Gefängnis. Er hatte die nach ihm benannte Terrorzelle gegründet – und wollte demnach mit Anschlägen gegen Moscheen einen Bürgerkrieg in Deutschland provozieren.
Der bayerische Landtag hebt in seiner ersten Sitzung die Immunität des AfD-Abgeordneten Halemba auf, der kurz zuvor festgenommen wird. Am Abend setzt das Amtsgericht Würzburg den Haftbefehl außer Vollzug – gegen Auflagen.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) spricht im Interview mit der F.A.Z. über die gefährliche Melange aus Rechtsextremisten, „Reichsbürgern“ und Delegitimierern. Die Verbindungen zur AfD wundern ihn nicht.
Extremismus-Forscher Alexander Häusler warnt davor, zu sehr auf das skurrile Weltbild der „Reichsbürger“ zu blicken – viel gefährlicher sei es, dass das aufgedeckte Netzwerk Kontakte zur AfD und den Sicherheitskräften hatte.
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul hat die Lektüre der Jungen Freiheit als Warnsignal für eine rechtsextreme Gesinnung gedeutet. Das wurde ihm nun von einem Gericht nun untersagt.
In Stuttgart müssen sich die mutmaßlichen Mitglieder einer rechtsterroristischen Gruppe vor Gericht verantworten. Nach Darstellung der Bundesanwaltschaft planten sie einen Bürgerkrieg.
Vom Rechtsextremismus gehe derzeit die größte Bedrohung für die freiheitliche demokratische Grundordnung aus, sagt Generalbundesanwalt Peter Frank im F.A.Z.-Interview. Aber auch der islamistische Terror sei weiter eine große Gefahr.
Sie wollten bürgerkriegsähnliche Zustände hervorrufen und sprachen von Anschlägen auf Robert Habeck und Anton Hofreiter. Nun hat der Generalbundesanwalt Anklage gegen die Mitglieder der Gruppe S. erhoben.
Im Februar gab es Razzien in sechs Bundesländern gegen mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremen Terrorzelle. Jetzt erhebt die Bundesanwaltschaft Anklage gegen zwölf Personen.
Aus den rechtsextremen Verbindungen eines Beamten zieht NRW Konsequenzen: Extremismusbeauftragte sollen innerhalb der Polizei gegen radikales Gedankengut vorgehen. Wie funktioniert das?
Sie gelten als verfassungsfeindlich, rechtsextrem und gewaltbereit: Was steckt hinter der „Reichsbürger“-Gruppierung, die Innenminister Seehofer heute verboten hat und die die Polizei ausgehoben hat?
Ein Sachbearbeiter der Polizei in NRW war mutmaßlich Teil einer rechtsextremen Terrorzelle. Schon lange gab es alarmierende Signale wie eine Reichskriegsflagge am Balkon. Laut Innenminister Reul wurden sie „nicht ernsthaft genug gewürdigt“.
Nach Angaben eines Verdächtigen wollte die Gruppe Moscheen anzünden, um Muslime zum Verlassen Deutschlands zu bewegen. Auch über Attacken mit Schusswaffen sei gesprochen worden.
Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zufolge erwogen die mutmaßlichen Rechtsterroristen, die beiden Grünen-Politiker umzubringen.
Rechtsterroristen morden nicht ohne Hintergedanken. Sie wollen einen Bürgerkrieg auslösen. Der Täter von Hanau folgte ihrer Strategie. Manche nennen sie die „Werwolf“-Methode.
Bei Tobias R., dem mutmaßlichen Täter von Hanau, verbanden sich Fremdenfeindlichkeit und Verschwörungstheorien mit Wahnvorstellungen. Das zeigt ein Blick in ein Video und mehrere Dokumente R.s, die der F.A.Z. vorliegen.
Florian Hartleb ist Experte für den neuen Terrorismus rechter Einzeltäter. Für ihn deutet vieles an dem mutmaßlichen Täter von Hanau auf eine Mischung aus rechtsextremen politischen Motiven und psychischen Störungen hin.
Bei den Razzien am Freitag war ein Verdächtiger nicht festgenommen worden: Er soll ein Informant innerhalb der mutmaßlichen rechten Terrorzelle gewesen sein.