Belgrad verspricht Haager Angeklagten finanzielle Hilfe
Serbien wird in Zukunft seine von dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag angeklagten Bürger finanziell unterstützen.
Serbien wird in Zukunft seine von dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag angeklagten Bürger finanziell unterstützen.
Der Prozeß vor dem UN-Tribunal gegen den früheren jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic bleibt unterbrochen. Zuerst meldete sich der 62 Jahre alte Angeklagte krank, jetzt trat der Richter zurück.
Seit fast drei Jahren sitzt Slobodan Milosevic als mutmaßlicher Kriegsverbrecher im Gefängnis. Viele haben daran Anteil, daß einer wie er vor dem internationalen Jugoslawien-Tribunal Rechenschaft über frühere Machenschaften ablegen muß. . Den Grundstein für das Verfahren in Den Haag aber legte die Kanadierin Louise Arbour: Sie war es, die ihn 1999 anklagte. Nun wird die zähe Juristin bald wieder international von sich reden machen können: UN-Generalsekretär Annan hat sie soeben zur neuen Hochkommissarin für Menschenrechte in Genf ernannt.
Die Serbische Sozialistische Partei (SPS) des früheren Präsidenten Slobodan Milosevic will eine demokratische Regierung unterstützen, fordert dafür aber Auslieferungen von Serben an das UN-Kriegsverbrechertribunal zu stoppen.
Ein Jahr vor dem regulären Termin sind 6,5 Millionen Wähler in Serbien an diesem Sonntag dazu aufgerufen, über die neue Zusammensetzung des Parlaments in Belgrad zu entscheiden.
Mehr als hundert Stunden haben sie in den neunziger Jahren miteinander verhandelt, nun stehen sie sich vor Gericht gegenüber: Hier Wesley K. Clark, General a.D. und einer der Bush-Herausforderer bei der nächsten Wahl; dort Slobodan Milosevic, Führer der Serben.
Noriega, Ceausescu, Milosevic, Taylor: Was mit Diktatoren passiert, die ihre Macht verlieren. Saddam Hussein kommt mit einem Gerichtsprozeß noch glimpflich davon.
Der inhaftierte und wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem UN-Tribunal in Den Haag angeklagte frühere serbische Präsident Slobodan Milosevic tritt bei der Parlamentswahl in Serbien am 28. Dezember an.
pes. Die Bilder aus Tiflis gleichen jenen, die man vor drei Jahren in Belgrad sah. Hier wie dort hatte ein Präsident Zuflucht zu Wahlfälschungen genommen, um sich an der Macht zu halten. Hier wie dort wurde auf Massendemonstrationen vor dem Parlament sein Rücktritt gefordert.
An der Präsidentenwahl in Serbien beteiligten sich Wählernachfragen zufolge nicht die erforderlichen 50 Prozent. Wie das unabhängige Zentrum für frei Wahlen und Demokratie mitteilte, gingen nur 38,5 Prozent zur Wahl.
BALKAN. Nach der Ermordung des serbischen Ministerpräsidenten Djindjic am 12. März 2003 wurde deutlich, in welchem Maße der serbische Staat in der Hand des Verbrechens war. Mafia, Geheimdienste, Eliteeinheiten der Polizei und große Teile der Justiz erwiesen sich als unterschiedliche Gesichter ein und derselben Sache.
Das UN-Kriegsverbrechertribunal für Sierra Leone hat den liberianischen Präsidenten Charles Taylor wegen Kriegsverbrechen angeklagt.
Das Streben der Kosovo-Albaner nach staatlicher Unabhängigkeit wird auch gegen den Willen Serbiens Erfolg haben - diese Ansicht hat der Präsident des Kosovos, Ibrahim Rugova, in einem Gespräch mit dieser Zeitung geäußert.
Narzißmus ist die älteste Allmachts-Ohnmachts-Figur, die wir haben, wobei Allmacht und Ohnmacht die Doppelseite ein und desselben Komplexes sind. Der Psychoanalytiker Hans-Jürgen Wirth stellt seinen Versuch psychoanalytischer Sozialpsychologie am Beispiel von vier Politikern - Uwe Barschel, Helmut ...
Die Frau des früheren jugoslawischen Präsidenten, Mira Markovic, wird verdächtigt, in die Ermordung des früheren serbischen Präsidenten Ivan Stambolic verwickelt zu sein. Stambolic war erst Förderer und dann Gegner von Milosevic.
Bei der Fahndung nach den Mördern des serbischen Ministerpräsidenten Djindjic erschossen Polizeibeamte zwei Mitglieder des Zemun-Clans, die sich mit Maschinengewehren ihrer Verhaftung zu widersetzen versuchten.
In der "Washington Post" liest man dazu:"Fast zweieinhalb Jahre nach dem Sturz von Slobodan Milosevic schien Serbien eine schmerzhafte, aber anhaltende Entwicklung in Richtung Demokratie und verbesserten Beziehungen mit dem Westen zu machen.
Serbien war der dominierende Teil des Vielvölkerstaats Jugoslawien. Unter Milosevic zerfiel das Land. Von Belgrad aus wird heute nur noch das Kerngebiet des früheren Landes regiert. Eine Chronologie.
Was von Freunden als Pragmatismus und Gegnern als Opportunismus betrachtet wurde, verdeckte in tagespolitischen Auseinandersetzungen die Konstante im Handeln des ermordeten serbischen Politikers Djindjic: den Kampf für Demokratie.
FAZ.NET dokumentiert die wichtigsten Ereignisse in Serbien seit dem Sturz des jugoslawischen Staatschefs Slobodan Milosevic.
Der vor dem UN-Tribunal angeklagte serbische Nationalist Seselj ist in Holland eingetroffen. Der 48-jährige Chef der Serbischen Radikalen war im Februar wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt worden.
Keiner der elf Kandidaten für das Amt des serbischen Präsidenten erreichte im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit.
Vor dem UN-Tribunal gegen Milosevic hat der frühere Nato-General Naumann den Vorwurf einer krimineller Nato-Aggression zurückgewiesen.
Die bosnischen Serben fühlen sich von Slobodan Milosevic verraten und verkauft. Sie glauben ihre Sache verloren. Der serbische Heckenschütze Vuk erledigt in einem Straßencafé von Zagreb noch einen letzten Auftrag und erschießt einen kroatischen Intellektuellen, der seine Wortmacht in den Dienst nationalistischer Hetzpropaganda stellt.
Zwei Serben wollen sich dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag stellen. Einer ist der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident Nikola Sainovic.
Zwei Tage nach seinem Selbstmordversuch ist der als Kriegsverbrecher angeklagte frühere serbische Innenminister Stojiljkovic gestorben.
Der wegen Kriegsverbrechen angeklagte frühere serbische Innenminster Vlajko Stojilkovic hat einen Selbstmordversuch begangen.
Der ehemalige jugoslawische Staatschef Milosevic will westliche Spitzenpolitiker als Zeugen laden.
Der Angeklagte Milosevic hat den Beginn seiner Verteidigungsrede zu heftigen Vorwürfen gegen das UN-Tribunal und die westlichen Staaten genutzt.
FAZ.NET dokumentiert die Kernaussagen aus der ersten Verteidigungsrede des Angeklagten Milosevic.
Der vor einem Jahr heftig kritisierte WDR-Fernsehfilm "Es begann mit einer Lüge" wurde in Auszügen von Slobodan Milosevic vor dem Haager Tribunal gezeigt.
Der in Den Haag Angeklagte Milosevic hat auf die ihm zur Last gelegten Vorwürfe mit einem Fernsehbeitrag des politischen Magazins Monitor reagiert.
Der jugoslawische Ex-Präsident Milosevic will sich heute vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag zu den Anklagepunkten äußern.
Vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag hat heute der Prozess gegen den früheren jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic begonnen.
UN-Chefanklägerin Del Ponte legt Wert auf die persönliche Schuld des Angeklagten Milosevic an den Gräueltaten während der Balkankriege.
An diesem Dienstag beginnt in Den Haag der Prozess gegen Slobodan Milosevic. Das Verfahren könnte zum Meilenstein in der Geschichte des Völkerrechts werden.