Peking nähert sich an – und zeigt die kalte Schulter
Vor dem Besuch von Xi Jinping in den USA kündigt China die Wiederaufnahme militärischer Gespräche an. Doch Pekings ranghöchster Soldat übt scharfe Kritik an Washington.
Vor dem Besuch von Xi Jinping in den USA kündigt China die Wiederaufnahme militärischer Gespräche an. Doch Pekings ranghöchster Soldat übt scharfe Kritik an Washington.
Im Ausland tritt Cai Qi kaum hervor, doch in China ist er zum mächtigsten Mann hinter Staatschef Xi aufgestiegen. Seine wichtigste Eigenschaft: Loyalität.
Chinas Seidenstraßen-Gipfel fällt kleiner aus als früher. Die Blockbildung schreitet voran. Den Westen umwirbt Peking nicht mehr.
Beim Seidenstraßen-Gipfel hat der russische Präsident Wladimir Putin die Bedeutung einer engen außenpolitischen Koordinierung mit China erklärt. Auch Chinas Staatschef Xi Jinping betonte „beide Länder haben ihr gegenseitiges politisches Vertrauen vertieft“.
Zwischen China und Israel gibt es enge wirtschaftliche Beziehungen. Doch Peking hat Interessen im ganzen Nahen Osten – und es möchte als Anführer des „globalen Südens“ betrachtet werden. In dem ist Israel unbeliebt.
Der russische Präsident Wladimir Putin ist zu Gesprächen mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi angereist. Es ist das erste Mal, dass Putin in diesem Jahr ein Land außerhalb der ehemaligen Sowjetunion besucht. Der Internationale Strafgerichtshof hatte im März Haftbefehl gegen ihn erlassen.
Putin reist nach China und will dort Staats- und Parteichef Xi Jinping treffen. Zuvor hatte der russische Finanzminister Siluanow eingeräumt, Drohnen fast ausschließlich aus China zu beziehen. Der Überblick.
Was sind die Zutaten für erfolgreiche Olympische Spiele? Chinesen verraten den Italienern das Rezept. Doch Roms Regierung verfügt nicht über Pekings Allmacht. Auf einen Protzbau wird verzichtet.
Das IOC denkt laut über eine Amtszeitverlängerung für seinen Präsidenten nach, während Regeleingriffe als „Bärendienst“ für die Meinungsfreiheit von Athleten kritisiert werden.
An Pekings Reaktion auf den Krieg im Gazastreifen wird deutlich: Es gibt kein Thema der internationalen Politik mehr, in dem die Rivalität zwischen China und den USA keine Rolle spielt.
Wer in China Erfolg haben will, muss die Gedanken des Präsidenten Xi Jinping kennen. Schon die Kleinsten werden darin unterrichtet. An den Universitäten steht er nun über seinen Vorgängern.
Außenministerin Annalena Baerbock hatte den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping zu den „Diktatoren dieser Welt“ gezählt. Peking reagiert verärgert – und bestellt die deutsche Botschafterin ein.
Natürlich ist Xi Jinping ein Diktator. Da hat Annalena Baerbock nur die Wahrheit gesagt. Die Frage ist nur, ob diese Art öffentlicher Kritik klug war.
Nach dem Außenminister und der Spitze der Raketentruppe ist nun auch Li Shangfu verschwunden. Vieles deutet auf Korruptionsermittlungen hin – und auf Unruhe im System Xi.
Der Gipfel findet am Samstag und Sonntag in Abwesenheit von Russlands Präsident Putin und Chinas Präsident Xi in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi statt. Die beherrschenden Themen werden Russland und das Klima sein.
Der G-20-Gipfel steht im Zeichen geopolitischer Spannungen wegen Russlands Krieg in der Ukraine. Auch gibt es Differenzen in Sachen Klima- und Wirtschaftspolitik. Putin und Xi lassen sich diesmal nur vertreten.
Vor zehn Jahren verkündete Xi Jinping sein „Jahrhundertprojekt“, die neue Seidenstraße. Doch der alte Schwung ist hin, auch wenn Peking weiter von bemerkenswerten Erfolgen spricht.
Chinas Staats- und Parteichef sagt die Teilnahme am G-20-Gipfel ab. Auch dem APEC-Treffen in den USA will er wohl fernbleiben. Stattdessen treibt China eigene Formate voran.
Bei einem Besuch in der mehrheitlich von Muslimen bewohnten Region verlangt Chinas Staats- und Parteichef eine Fortsetzung der Repressionen – und mehr Werbung für den Tourismus.
Die sechs Neuzugänge der BRICS-Gruppe haben viele Beobachter überrascht. Es bleibt abzuwarten, ob die nun elf unterschiedlichen Mitglieder sich überhaupt auf inhaltliche Positionen einigen können.
Am Rande des BRICS-Gipfels in Johannesburg sprechen China und Indien über den Abbau von Spannungen an der gemeinsamen Grenze. In der Sache kommen sie sich dabei kaum näher.
Zwar hat China sein Ziel erreicht, den Kreis der BRICS-Mitglieder zu erweitern. Aber die inneren Spannungen der Staatengruppe sprechen dagegen, dass sie besonders effektiv handeln kann.
Die Staats- und Regierungschefs der BRICS-Staaten sind bemüht, Einigkeit zu demonstrieren. Sie nehmen sechs neue Mitglieder auf. Aber die Spannungen sind damit nicht ausgeräumt – vor allem zwischen Indien und China.
Rund 40 Staaten haben nach Angaben des Bündnisses Interesse an einem Beitritt angemeldet. BRICS vertritt heute bereits 40 Prozent der Weltbevölkerung und 25 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Präsident Putin ist bei dem Gipfeltreffen nicht anwesend.
Xi Jinping will den BRICS-Gipfel zum Aufbau einer anderen Weltordnung nutzen. Aber nicht alle teilen seinen antiwestlichen Furor. Vor allem aus Indien sind zunehmend andere Töne zu hören.
Xi Jinping hat nahe Peking eine Stadt errichten lassen. Es will aber kaum jemand dort wohnen. Noch dazu gefährdet die Siedlung den Hochwasserschutz. Ortsbesuch in einer Geisterstadt.
Chinas Staats- und Parteichef ist nicht gerade vom Glück verfolgt. Nach dem Außenminister feuert der angeblich Unfehlbare jetzt die Spitze der Raketentruppe.
Xi Jinping tauscht die Führung der Raketentruppen aus, die Chinas Atomraketen verantworten. Mehrere Kommandeure sind verschwunden. Wird gegen sie ermittelt?
1991 sah Chinas Führung mit Entsetzen, wie die UdSSR zerfiel. Jetzt wird Kriegsherr Putin offen herausgefordert. Hoffentlich hält diese Erfahrung Xi Jinping von militärischen Abenteuern gegen Taiwan ab.
Wenn es dem amerikanischen Präsidenten ernst ist mit dem Vorhaben, mit China in Kontakt zu bleiben, sollte er künftig besser nachdenken, bevor er spricht. Dass er Xi richtigerweise „Diktator“ genannt hat, steht auf einem anderen Blatt.
Im Umgang mit Peking wirft CDU-Außenpolitiker Röttgen dem Bundeskanzler „mangelnden Realismus“ vor. Scholz traue sich nicht einmal, das Wort Taiwan in den Mund zu nehmen.
Nur einen Tag nach dem China-Besuch des US-Außenministers hat sich Joe Biden wenig schmeichelhaft über Chinas Staatschef Xi Jinping geäußert. Der entsprechende Satz fiel, als Biden auf die Ballon-Affäre zu sprechen kam.
Xi Jinping will China von Agrarimporten unabhängiger machen. Doch auf dem Land sorgen die Entscheidungen aus Peking für unangenehme Überraschungen. Da macht Bauer Li nicht mehr mit.
Im Gegensatz zu Putin scheint Xi Jinping zu verstehen, welcher Schaden entstehen kann, wenn man die Rivalität mit den USA auf die Spitze treibt. Aber das bilaterale Verhältnis wird schwierig bleiben.
Der chinesische Präsident hat den amerikanischen Außenminister empfangen. Beide Seiten hätten „Übereinstimmung in bestimmten Fragen erzielt“, sagte Xi.
Nach langer Verzögerung reist der amerikanische Außenminister Blinken nach China. Die Erwartungen sind niedrig, das Treffen gilt aber als wichtiger Zwischenschritt.