Grado und Aquileia :
Im Meer der Steine

Lesezeit: 7 Min.
Refugium für Menschen und Tiere seit der Antike: Die malerische Isonzo-Flussmündung mit der Isola della Cona östlich von Grado ist heute ein berühmtes Vogelschutzgebiet
Mag Venedig auch berühmter sein, so stammen die Motive und Ideen für die gepuzzelten Bilderwelten doch aus ihrer Schwesterstadt Grado. Die lohnt mit spätantiker Kunst und Sisi-Strand besonders den Besuch.
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Wer Venedig liebt, muss nach Grado fahren. Die im Sommer so herrlich kühlen, oft leicht brackig riechenden mittelalterlichen Kirchen der Lagunenstadt mit ihren abstrakten Terrazzo- und figurenwimmelnden Mosaikböden sind nur eine Kopie. Zuerst kannte man sie in der Stadt Grado, die auf einer Insel in der gleichnamigen Lagune liegt. Die Ähnlichkeit zwischen den beiden Lagunenstädten ist kein Zufall, denn in der Zeit der Barbareneinfälle des sechsten Jahrhunderts flohen die spätantiken Römer von Grado in die noch unzugänglichere Lagune von Venedig, in der sie vor Überfällen sicher waren.

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