Grado und Aquileia : Im Meer der Steine
Von Stefan Trinks
Lesezeit: 7 Min.
Wer Venedig liebt, muss nach Grado fahren. Die im Sommer so herrlich kühlen, oft leicht brackig riechenden mittelalterlichen Kirchen der Lagunenstadt mit ihren abstrakten Terrazzo- und figurenwimmelnden Mosaikböden sind nur eine Kopie. Zuerst kannte man sie in der Stadt Grado, die auf einer Insel in der gleichnamigen Lagune liegt. Die Ähnlichkeit zwischen den beiden Lagunenstädten ist kein Zufall, denn in der Zeit der Barbareneinfälle des sechsten Jahrhunderts flohen die spätantiken Römer von Grado in die noch unzugänglichere Lagune von Venedig, in der sie vor Überfällen sicher waren.
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