FAZ+Faschistische Architektur in Rom :
Schwimmen in Mussolinis Pool

Von
Veronika Eckl
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Steinerne Athleten im Stadio dei Marmi: Die Herrenmenschenkörper der sechzig Marmorstatuen strahlen eine eisige Kälte aus.

Die architektonischen Spuren des Faschismus sind in Italiens Hauptstadt allgegenwärtig – manche monumental, andere subtil. Wie gehen die Römer mit ihnen um?

Das kleine Mädchen im schwarzen Badeanzug steht kerzengerade auf dem Dreimeterbrett. Hinter ihr an der Wand Mosaiken mit athletischen Turmspringern, Seepferde, die dramatisch mit dem Fischschwanz schlagen. Das Licht des römischen Frühlings fällt durch die hohen Glasfenster in die Schwimmhalle, in der an diesem Nachmittag die jungen Nachwuchssportler mehr oder weniger elegant ins Wasser sausen, sodass sie Wellen schlagen – in Gesellschaft überlebensgroßer Athleten in weißen Leibchen, die ihnen, in kleinste Steinchen gebannt, Gesellschaft leisten.

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