Auf Martinique : Buch der Karibik
Kein anderer afrokaribischer Dichter prägte seine Heimat politisch so sehr wie Aimé Césaire. Eine Spurensuche auf der französischen Antilleninsel Martinique.
Weit oben, auf einem der Hügel der Stadt, steht ein flaches Haus. Das breite, weiße Gebäude ist umschlossen von einer gefliesten Veranda. „Typisch kreolisch“, sagt eine Frau, die davorsteht. Sie ist fast 70 und sieht wesentlich jünger aus, ihr Haar hat sie streng gescheitelt und in einen Zopf gebunden. Ihr Name ist Rimbaud Seymiane. „Genau, wie der Schriftsteller“, sagt sie und lächelt. Sie sei im Haus nebenan aufgewachsen, wollte eigentlich nur sehen, was daraus geworden ist. „Ich wollte immer wissen, wie Aimé Césaire eigentlich gelebt hat.“
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
- Mit einem Klick online kündbar