Umsatzsprung und neue Fabrik : Uhren-Architekt mit großen Plänen
Alexander Shorokhoff lehnt sich zurück und sagt lächelnd: „Sie können mich ruhig als Träumer bezeichnen.“ Denn der Uhrenunternehmer aus Alzenau weiß: Was er ankündigt, klingt zunächst einmal dick aufgetragen. Der gebürtige Moskauer, der am bayerischen Untermain heimisch geworden ist, plant nicht nur eine neue Fabrik in seiner Wahlheimat. Er will außerdem in den nächsten drei Jahren den Umsatz verfünffachen. Das ist selbst in einem seit Jahren sehr gut laufenden Wirtschaftszweig wie der Luxusuhren-Branche ein ehrgeiziges Ziel. Zumal mittelständische Hersteller von Zeitmessern unter dem Druck der großen Weltmarken stehen, die viel Geld für Marketing haben und zunehmend auf eigene Boutiquen setzen, wie er berichtet. Und die Manufaktur von Shorokhoff zählt zu diesen Mittelständlern.