Prozess um Hawala-Banking : Konspirative Geschäfte mit Bargeld

Zwei Angeklagte haben vor Gericht gestanden, sich am Hawala-Banking, einem alten orientalischen Werttransfersystem, beteiligt zu haben. Dabei brachten sie Geld nach Syrien und Autos nach Ägypten.
Im Darmstädter Prozess um illegalen Geldtransfer ins Ausland haben beide Angeklagte am Mittwoch Geständnisse abgelegt und ihre Beteiligung am Hawala-Banking zugegeben. Damit erfüllen sie die Bedingung einer Urteilsabsprache, welche die Richterkammer des Landgerichts ihnen angeboten hatte. Sollten die Richter der Wirtschaftsstrafkammer die Geständnisse als ausreichend im Sinne der Absprache anerkennen, erhält der Hauptangeklagte, ein 50 Jahre alter Syrer aus Dreieich, eine Freiheitsstrafe von mindestens drei Jahren und drei Monaten und höchstens drei Jahren und neun Monaten. Der zweite Angeklagte, ein 36 Jahre alter Autohändler aus Ägypten, erhält nach der Absprache eine Strafe zwischen einem Jahr und neun Monaten und zwei Jahren und drei Monaten.
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