Flugschule : „Ein Restrisiko beim Fliegen bleibt immer“
Von Julius Braun
Lesezeit: 5 Min.
Am Flugplatz Egelsbach wartet das Motorflugzeug vom Typ Aquila A 210 auf die Starterlaubnis. Mit einer Checkliste prüft der Flugschüler mehrmals Instrumente und Hebel im Cockpit. Alles scheint in Ordnung zu sein. „Start frei“, meldet der Tower, und die Propellermaschine hebt ab. Vorschriftsmäßig fährt der Schüler die Landeklappen ein. Da passiert es: In 300 Metern Höhe herrscht plötzlich Totenstille. Der Propeller bewegt sich nicht mehr. Das Flugzeug wird langsamer, und seine Spitze dreht sich knarzend zurück zur Erde. Dann rast die Maschine nach unten. „Auf dem Acker da vorne müssten wir jetzt notlanden“, sagt Ausbilder Christian Reuter gelassen, stellt das Gas wieder an und zieht den Flieger nach oben.
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