„Als wäre man vogelfrei“ : Kritik an Veröffentlichung der AfD-Adressen

Empörung bei der hessischen AfD: Die Antifa Frankfurt nennt Privatanschriften und Autokennzeichen von AfD-Landtagskandidaten. Verbunden mit der Aufforderung, den Politikern „das Leben zur Hölle zu machen“.
Der hessische Innenminister Peter Beuth und Justizminister Roman Poseck haben die Veröffentlichung von Privatadressen der AfD-Landtagskandidaten durch Mitglieder der linken Szene kritisiert. Die beiden CDU-Politiker sprachen von einem Verstoß gegen die Prinzipien der Demokratie. Die Radikalisierung der politischen Ränder sei besorgniserregend. „Die Auseinandersetzung mit der AfD und ihren Repräsentanten muss mit politischen und friedlichen Mitteln geführt werden“, teilten sie am Mittwoch mit. „Persönliche Bedrohungen sind der völlig falsche Weg. Eskalationen zwischen radikalen Kräften dürfen wir nicht zulassen.“ Es sei Aufgabe des Rechtsstaates, auch Repräsentanten der AfD vor etwaigen Übergriffen zu schützen.
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