Asta-Vorsitzende zur Gauck-Rede : Ein bisschen Kritik war ja drin

Wenn der Bundespräsident in die Paulskirche kommt, will auch die Frankfurter AStA-Vorsitzende Myrella Dorn nicht fehlen. Sie hat sich von seiner Rede einen kritischen Blick auf die Finanzen der Hochschulen erhofft.
Joachim Gauck dürfte seine Freude haben an Myrella Dorn, der AStA-Vorsitzenden der Goethe-Universität. „Der Schlüssel, um soziale Herkunftsbarrieren zu überwinden, ist Bildung“, hat der Bundespräsident am Samstag auf dem Festakt zum Hundert-Jahre-Jubiläum der Universität gesagt. Myrella Dorn, 25 Jahre alt, ist die erste aus ihrer Familie, die studiert. Und sie arbeitet nicht nur an ihrem eigenen Fortkommen, sondern setzt sich auch für andere ein, als Studentenvertreterin und Mitglied der Juso-Hochschulgruppe. Sie ist der lebende Beweis dafür, dass Gauck recht hat mit seinen Worten: „Die Geschichte von Bildung als Emanzipation geht weiter.“