Jugendkriminalität : "Es kommt viel früher zu Gewaltausbrüchen"
Die Zahl der jugendlichen Tatverdächtigen in Frankfurt ist laut polizeilicher Kriminalstatistik von 1994 bis zum Jahr 2003 von 5990 auf 6451 (plus 7,8 Prozent) gestiegen. Der Anteil der unter Einundzwanzigjährigen an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen lag damit bei 17,4 Prozent.
Die Zahl der jugendlichen Tatverdächtigen in Frankfurt ist laut polizeilicher Kriminalstatistik von 1994 bis zum Jahr 2003 von 5990 auf 6451 (plus 7,8 Prozent) gestiegen. Der Anteil der unter Einundzwanzigjährigen an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen lag damit bei 17,4 Prozent. Nach Schätzungen der Jugendkoordinatoren Polizei gibt es in Frankfurt zwischen 100 und 200 "Intensivtäter" unter 21 Jahren; das sind Personen, die bei mehr als 20 Straftaten unter Verdacht stehen oder mit außergewöhnlich hoher krimineller Energie vorgehen. Die Zahl der von der Polizei als mögliche Kriminelle registrierten Kinder (unter 14 Jahren) stieg von 1994 bis 2003 von 456 auf 654 (plus 43 Prozent). Und die Gewaltbereitschaft nimmt zu: Jede zehnte von jungen Menschen begangene Straftat (10,5 Prozent) war im Jahr 2003 eine Körperverletzung.