Frankfurter Dippemess : Kaiserlei keine Option für Schausteller

Bis zum 14. April lockt die Frühjahrs-Dippemess Vergnügungssüchtige. Die Schausteller sorgen sich wegen der ungewissen Zukunft. Wirtschaftsdezernentin Wüst zeigt Verständnis für „mutige Unternehmer“.
Angela Bruch weiß mit Aufs und Abs umzugehen. Ihr Leben ist schließlich eine Achterbahn. In ihrem Fall die „Alpina“, das größte in Deutschland noch von einem Volksfest zum andern ziehende Fahrgeschäft dieser Art. 45 Lastwagenladungen müssen dafür fünfmal im Jahr von einem zum nächsten Standort gebracht werden. In den vergangenen zwei Wochen hat Familie Bruch die Achterbahn auf dem Frankfurter Festplatz aufgebaut, wo sie von der Eröffnung am Freitag um 14 Uhr an bis zum 14. April (dienstags bis freitags außer Karfreitag; Ostermontag geöffnet) einen großen Teil des Jahresumsatzes einspielen soll. Die Feste, für die sich Bruch entscheidet, dürfen sich glücklich schätzen über eine solche Attraktion, wie sie auch die mehr als 60 Meter hohe Überschlagschiffschaukel „Infinity“ und der „Fortress Tower“ mit einem 86 Meter tiefen, freien Fall darstellen. Die Dippemess versammelt all diese Fahrgeschäfte, weil sie einen guten Ruf genießt in der Schaustellerbranche – und das Geschäft brummt.
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