Frankfurter Fastnachtsumzug : Knolle für eine halbe Million Euro

Der Frankfurter Fastnachtsumzug kämpft mit steigenden Kosten und Nieselregen. Rund 280.000 Besucher liefern ein Argument, das Brauchtum zu wahren.
Es ist harte Arbeit, die die Senatoren auf dem Wagen mit der Zugnummer 11 des Großen Rats der Frankfurter Fastnachtsvereine leisten müssen. Mit vollen Händen werfen die Herren in den rot-weißen Uniformen Knollen, wie in Frankfurt die süße Wurfware genannt wird, ins Fastnachtsvolk. Eine vier Kilometer lange Strecke in der Frankfurter Innenstadt legt der traditionelle Zug zurück. Horst Gregori bemüht sich nach Kräften. „Ich bin schweißnass und kriege vom dauernden Werfen wie jedes Jahr Muskelkater“, sagt er. „Aber es war nicht ansatzweise zu schaffen, alle Kisten zu leeren.“
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