Früherer „Börsenguru“ : Anklage will mehr als zwei Jahre Haft für Frick

Wegen gezielter Marktmanipulation sollte Markus Frick zwei Jahre und drei Monate in Haft. So sieht es zumindest die Staatsanwaltschaft im Frankfurter Prozess gegen den früheren „Börsenguru“.
Im Prozess gegen den früheren „Börsenguru“ Markus Frick fordert die Staatsanwaltschaft zwei Jahre und drei Monate Haft. Die Ermittlungsbehörde wirft Frick gezielte Marktmanipulation vor. Der bereits einschlägig vorbestrafte Börsenjournalist soll für seine Aktienempfehlungen rund zwei Millionen Euro Schmiergeld erhalten haben. Frick hatte den Vorwurf eingeräumt.
Wie der Vorsitzende Richter Michael Wiens am Dienstag in Frankfurt erklärte, ließ das Gericht den Betrugsvorwurf gegen Frick auf Antrag der Staatsanwaltschaft „in Anbetracht der anderen Vorwürfe“ fallen. Die Plädoyers der Verteidigung sind für kommenden Montag geplant, das Urteil soll am 25. Februar verkündet werden.