FAZ+Deutsches Exilarchiv :
Wie man von Flucht und Vertreibung erzählt

Lesezeit: 3 Min.
Kunst zwischen Filmen, Akten, Briefen und Objekten: Neues Zentrum der Dauerausstellung ist die interaktive Installation „Was bleibt“ von Clemens Walter und Yael Reuveny.
Zum fünfundsiebzigjährigen Bestehen ergänzt das Deutsche Exilarchiv in Frankfurt seine Dauerausstellung und erzählt jetzt noch vielschichtiger von der Emigration. Neu sind interaktive Ausstellungsstücke.
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Vicki Baum ist missmutig. „Ich habe eine Menge Dreck geschrieben“, schreibt sie ihrer Freundin und Kollegin Gina Kaus am 10. Dezember 1940 aus New York: „Was sie hier Inspirational nennen, so Artikel mit Optimismus, bei denen es einem zum Kotzen ist.“ Aber von irgendetwas müsse man ja leben, schließt die Schriftstellerin, die 1931 für die Verfilmung ihres Bestsellers „Menschen im Hotel“ nach Hollywood gegangen war und schon vor der nationalsozialistischen Machtergreifung daheim in Deutschland lieber in den Vereinigten Staaten blieb.

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