Gitarrist Ali Neander :
Der ewige Grenzgänger

Von Michael Köhler
Lesezeit: 3 Min.
Gibson-Mann: Ali Neander und sein Instrument, hier während eines Konzerts seiner Rodgau Monotones
Der Gitarrenvirtuose Ali Neander verfolgt ein neues Projekt: Das Urmitglied der Rodgau Monotones will mit seinem Organ Quartett loslegen. Dabei geht es um Jazz und Bossa-Nova-Rhythmen.
Merken
Zur App

Moden kommen und gehen. Auch in der Popkultur. Kehren sie wieder, heißen sie Revival. Nicht ausgeschlossen sind ein zweites oder gar drittes Revival. Albrecht „Ali“ Neander, seit 1977 Gitarrist der hessischen Rock-Institution Rodgau Monotones, definiert hingegen seine einst im Landkreis Offenbach formierte Stammband folgendermaßen: „Wir waren bei unserer Gründung schon altmodisch – das ergibt eine gewisse Unabhängigkeit.“ Befragt man die eingeschworene Anhängerschaft, attestiert die ihren Lieblingen gar Zeitlosigkeit. Seit Dekaden befinden sich die Rodgau Monotones, denen schon in ihren Anfangsjahren in den späten Siebzigern mehr an Bluesrock-Koryphäen wie etwa ZZ Top, Johnny Winter oder auch David Lindley lag als an seinerzeit angesagten Punk-Bands wie The Clash, The Damned, The Sex Pistols oder Siouxsie & The Banshees, quasi in einem zyklischen Dauer-Revival.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: