„Johann Holtrop“ in Mainz : Die Kaputtheit der Arbeitswelt

Eine Hommage an die Führungsetagen der Gegenwart: Das Staatstheater Mainz bringt das Stück „Johann Holtrop – Abriss der Gesellschaft“ nach dem Roman von Rainald Goetz auf die Bühne.
Dieser Typ, der da so lässig auf dem Stuhl herumrutscht, die Beine weit von sich gestreckt, die Hände in den Taschen, die Hemdsärmel aufgekrempelt, kommt einem merkwürdig bekannt vor. Es ist einer dieser haltlos von sich selbst überzeugten, vor Tatendrang berstenden Männer, die sich selbst gern „Macher“ nennen. Einer, der ununterbrochen redet – am liebsten über sich selbst.
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