Mozarts „Krönungskonzert“ : Warum Mozart in Offenbach erfolgreicher war als in Frankfurt

Mozart wusste mindestens einen Offenbacher sehr zu schätzen: Um 1790 kam er mit dem Verleger Johann André ins Geschäft, dieser gab später seine „Kleine Nachtmusik“ und auch sein „Krönungskonzert“ heraus. Das ist nun zu hören.
Für Mozart ist sein Besuch in Frankfurt anlässlich der Kaiserkrönung Leopolds II. 1790 zumindest in finanzieller Hinsicht kein Erfolg gewesen. Sein Auftritt am 15. Oktober im Schauspielhaus, wo er als Solist zwei seiner Klavierkonzerte vorstellte, fiel nach seinem eigenen Zeugnis „von Seiten der Ehre herrlich, aber in Betreff des Geldes mager“ aus. „Es ist alles Prallerey, was man von den Reichsstädten macht“, schrieb er an seine Frau Konstanze. Die Leute seien hier „noch mehr Pfennigfuchser als in Wien“.
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