Heute in Rhein-Main : Wie die Grünen der CDU helfen

Anders als die meisten Hessen stoßen sich die Grünen weiterhin am Duden, im Bahnhofsviertel geht die Diskussion weiter, über die S-Bahn ärgert sich hingehen kaum jemand. Die F.A.Z.-Hauptwache blickt auf die Themen des Tages.
Guten Abend,
was das Gendern angeht, hat die hessische CDU mit ihrer konsequenten Politik die Bevölkerung hinter sich: Drei Viertel lehnen das Experimentieren mit Sonderzeichen jeder Art ab. Die Rechtschreibung soll kein Feld für Ideologie sein, wer für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist – und wer ist das nicht -, der muss für dieses Ziel nicht die Sprache verhunzen. Freundlicherweise, so berichtet unser Landtagskorrespondent Ewald Hetrodt, betreiben die Gender-Freunde von den Grünen gerade das Geschäft der Union, indem sie das Thema wieder und wieder auf die Tagesordnung setzen, zuletzt mit dem Antrag, das Gendern solle doch im letzten Moment bei den seit Mittwoch laufenden Abiturprüfungen erlaubt werden, nachdem seit einem Jahr feststeht, dass es das nicht ist.