Frankfurt Ein junger Mann mit Sturmhaube und Spielzeuggewehr hat am Dienstagabend in Frankfurt einen Polizeieinsatz ausgelöst. Aus Sicherheitsgründen sei ein Teil des Museumsufers abgesperrt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Zeugen hatten den 19 Jahre alten Mann gesehen und den Notruf alarmiert. Die Polizei traf ihn im Stadtteil Sachsenhausen auf einer Parkbank sitzend an, wo er sich mit zwei Männern unterhielt. Das etwa 70 Zentimeter lange Gewehr lag unter der Bank. Zu seinem Motiv machte er laut Polizei keine Angaben.
Gießen/Buseck Bei einem Polizei-Großeinsatz haben Spezialkräfte aus Hessen und Nordrhein-Westfalen zwei mutmaßliche Geldautomatensprenger gefasst. In der Nacht zu Mittwoch hätten die zwei Männer vor einer Sparkasse in Buseck nach Gießen eine Sprengung mit selbstgebautem Sprengstoff geplant, teilte eine Sprecherin des hessischen Landeskriminalamts mit. Die Männer seien schon seit längerem unter der Beobachtung des SEK. Weitere Details sollten im Laufe des Tages mitgeteilt werden.
Beim Einsatz waren Entschärfer des Landeskriminalamtes, ein Polizeihubschrauber, mehrere Polizeiwagen und die Spurensicherung beteiligt. Die zwei mutmaßlichen Täter wurden festgenommen. Der Sprengstoff wurde nach der Festnahme kontrolliert gesprengt.
Linsengericht Im Industriegebiet in Linsengericht (Main-Kinzig-Kreis) hat am frühen Mittwochmorgen eine Lagerhalle nahe der A66 gebrannt. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, ist das Feuer aus bislang ungeklärter Ursache in einem etwa 350 Quadratmeter großem Gebäude ausgebrochen. Zur Schadenshöhe war bislang noch nichts bekannt. Mit Einschränkungen im Autobahnverkehr sei nicht zu rechnen.
Kassel Seit Dienstagabend wird eine 19 Jahre alte Frau in Kassel vermisst. Sie brauche dringend ärztliche Hilfe, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Vermisste ist 1,52 Meter groß und hat blondgefärbte, lockige Haare. Sie habe zuletzt ein graues, bauchfreies Oberteil, Jeans und eine Jeansjacke getragen. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Gudensberg. Nach dem Tod eines 20-jährigen Mannes in einem Schwimmbad im nordhessischen Gudensberg (Schwalm-Eder-Kreis) hat die Obduktion des Leichnams keine Hinweise auf Fremdeinwirkung ergeben. Nach vorläufiger Einschätzung sei der Tod durch Ertrinken eingetreten, teilte die Staatsanwaltschaft Kassel am Mittwoch mit. Ein Schwimmmeister und eine Lehrkraft einer örtlichen Schule hatten den 20-Jährigen am Morgen des 18. Juni leblos im Becken treibend gefunden und ihn geborgen.