FAZ+Verschwörungstheorien :
Das rätselhafte Hildmann-Naidoo-Syndrom

Lesezeit: 3 Min.
Corona-Phantast: Attila Hildmann
Sind kreative Menschen anfälliger für Verschwörungstheorien? An der Gutenberg-Universität in Mainz ist das untersucht worden.
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Für den Hobbypsychiater ist der Fall klar: Wer ernsthaft glaubt, dass die WHO und Bill Gates nach der Weltherrschaft greifen oder Donald Trump die Corona-Krise nutzt, um im Schutz des Lockdowns gefolterte Kinder aus unterirdischen Laboratorien zu befreien, ist entweder intelligenzgemindert oder geisteskrank. Doch die Wissenschaft liefert kaum Gründe für die Annahme, dass Anhängern von Verschwörungstheorien mit klinischer Betreuung geholfen wäre. Mit paranoider Schizophrenie hat das Spekulieren über dunkle Mächte meist nichts zu tun, wie Roland Imhoff klarstellt. Auch kennt der Mainzer Uni-Professor keine Belege für IQ-Defizite bei Menschen, die solchen Aberwitz verbreiten.

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