Rollstuhlbasketball : „Wir schenken uns wirklich nichts“

Rollstuhl-Basketball ist hart und schnell: Der Frankfurter Sebastian Wolk hat im Olympia-Sommer Großes vor.
Sebastian Wolk hat viel zu tun in den kommenden Wochen und Monaten. An diesem Wochenende steht mit dem „Vier-Nationen-Turnier“ in Frankfurt ein wichtiger Termin an. Nicht nur weil der Wettbewerb der Frauen und Männer ein Testlauf für die im kommenden Jahr in Frankfurt stattfindenden Europameisterschaften im Rollstuhl-Basketball ist. Am Montag geht die Reise gleich weiter nach Manchester, wo der „Paralympic World Cup“ gespielt wird. Dann folgt am 9. Juni beim Hessentag in Wetzlar ein Länderspiel gegen Frankreich. Die Aufzählung ließe sich noch beträchtlich ausweiten, denn der Kalender des Frankfurters ist prallvoll und zielt auf die wichtigste Veranstaltung hin: die Paralympischen Spiele in London. Wolk ist Rollstuhl-Basketball-Nationalspieler und wird dort vom 29. August bis zum 9. September mit der deutschen Auswahl antreten. Das Ziel: „Eine Medaille“. Der Platz auf dem Siegerpodest ist keineswegs eine überzogene Wunschvorstellung. Denn bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr in der israelischen Stadt Nazareth sind die deutschen „Rollis“ Zweiter geworden.