
Hart, härter, Hessen
Die Debatten im hessischen Landtag gelten als besonders scharf und unversöhnlich. Die Anfänge davon liegen mehr als 40 Jahre zurück. Wie kam es dazu und gilt das heute noch?
Vor die Tür gesetzt: 15 Jahre nach dem ersten Einzug in den Hessischen Landtag scheidet die Linke wieder aus dem Parlament aus. Knapp 30 Beschäftigte verlieren ihre Arbeit. Von einer Fraktion in Liquidation.
Die Debatten im hessischen Landtag gelten als besonders scharf und unversöhnlich. Die Anfänge davon liegen mehr als 40 Jahre zurück. Wie kam es dazu und gilt das heute noch?
Die Linkspartei dürfte bei der Landtagswahl in Hessen einen ihrer letzten Stabilitätsanker in Westdeutschland verlieren. Die Spitzenkandidaten sehen sich als Opfer eines „Rechtsrucks“.
Vieles spricht dafür, dass die beiden CDU-Abgeordneten aus dem Kreis Groß-Gerau, Sabine Bächle-Scholz und Ines Claus, wieder das Direktmandat erringen und so abermals in den Hessischen Landtag einziehen werden.
Wenige Monate vor der Landtagswahl in Hessen hat die gescheiterte SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti ihren Parteiaustritt erklärt. SPD-Spitzenkandidatin Nancy Faeser schadet das.
Andrea Ypslanti tritt aus der SPD aus. Seit Jahren hat sie sich der Partei immer mehr entfremdet. Der Asylkompromiss war jetzt offenbar Anlass für den Schlussstrich.
Hunderte Kilometer neuer Autobahnen, Photovoltaikanlagen und Windräder an Schienen und Straßen: Die hessische Regierung wird von der Berliner Ampel herausgefordert.
Seit dem Herbst ist der frühere Verkehrsminister Wüst Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Wie schlägt er sich in dieser neuen Rolle? Und wofür steht er?
In einem Appell „Nein zum Krieg! Demokratie und Sozialstaat bewahren“ protestieren rund 600 Unterzeichner gegen das geplante Sondervermögen für die Bundeswehr. Sie fordern erst einmal eine Debatte.
Seit Oktober ist Hendrik Wüst Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Schon im Mai muss er sein Amt verteidigen. Seine Karriere könnte davon abhängen.
Keine Steuererhöhungen oder Pkw-Maut? Niemals mit der Linkspartei? Viele Wahlversprechen wurden schon gebrochen. Die „Leitplanken“ der Parteien sind elastisch.
Der Ausschluss von Mitgliedern ist das letzte Mittel von Parteien und deshalb selten. Als Drohung wird dieser jedoch schon eher gebraucht.
Joachim Wundrak war im Führungsstab der Bundeswehr und CDU-Mitglied. Inzwischen zetert er gegen Merkel und Europa. Von Rechtsextremisten in der AfD will er nichts wissen.
Als Hessens SPD-Chef ist Thorsten Schäfer-Gümbel gleich bei drei Wahlen gescheitert. Dennoch hat er seine Partei gestärkt und geprägt. Ein Rückblick.
Drei Mal trat Thorsten Schäfer-Gümbel als SPD-Spitzenkandidat für das Amt des hessischen Ministerpräsidenten an, drei Mal verlor er. Ein Blick auf die politische Karriere des Sozialdemokraten.
Für die SPD ist der Abschied des hessischen Landesvorsitzenden ein Symptom: Sie sucht vergeblich nach der Rolle, die sie spielte, als sie den Grünen noch mit der Dachlatte drohte.
Gegen ein Paritätsgesetz nach Brandenburger Vorbild gibt es in Hessen viel Widerstand. Dabei könnte auch der Landtag in Wiesbaden durchaus mehr Frauen vertragen.
Die hessische SPD klammert sich nach der Zählpanne an die Hoffnung, trotz des Wahl-Desasters eine Ampel-Regierung bilden zu können. Für ihren Vorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel wäre es wohl die letzte Chance. An seinem Kurs gibt es mittlerweile auch erste Kritik.
Die Spitzenkandidaten von CDU und SPD, Volker Bouffier und Thorsten Schäfer-Gümbel, haben viel getan, um vom Bundestrend ihrer Parteien nicht nach unten gezogen zu werden. Es hat nichts genutzt. Drohen jetzt „hessische Verhältnisse“?
In Hessen haben die Wähler CDU und SPD abgestraft. Die AfD zieht erstmals mit einem zweistelligen Ergebnis in den Landtag ein. Die Grünen sind auf Augenhöhe mit den Sozialdemokraten. Alle Ergebnisse im Überblick.
Wer regiert Hessen nach dem 28. Oktober? Volker Bouffier (CDU) oder Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD), lautete lange die Alternative. Dank sensationeller Umfragewerte für seine Partei hat nun auch Grünen-Spitzenmann Tarek Al-Wazir Chancen.
Die Seele der Partei ist unsichtbar. Ihre Existenz lässt sich nicht beweisen. Gibt es sie überhaupt? Eine Spurensuche
Für die Linke-Fraktionsvorsitzende Janine Wissler steht eine Regierungsbeteiligung in Hessen nicht an erster Stelle. Trotzdem hat sie große Ziele. Wie will sie das erreichen?
Andrea Ypsilanti führte die SPD wieder auf Augenhöhe mit der CDU. Dann endete ihr Versuch, Ministerpräsidentin zu werden, in einem Debakel. Nun will sie nicht mehr für den Landtag kandidieren.
Als „Tricksilanti“ und „Lügilanti“ musste sich Andrea Ypsilanti nach ihrem Sieg bei der Landtagswahl in Hessen 2008 bundesweit beschimpfen lassen. Morgen wird die ehemalige SPD-Landesvorsitzende 60 Jahre alt.
Im „Institut Solidarische Moderne“ entwerfen Politiker von SPD, Linkspartei und Grünen die intellektuelle Strategie für eine rot-rot-grüne Regierung. Die Chancen dafür sind gut, meint Vorstandssprecher Thomas Seibert.
Die „Niedertracht“ der Liberalen: Von der schleichenden Entfremdung des schwarz-gelben Traumpaares in Hessen.
Mit der Angst vor einem türkischstämmigen Ministerpräsidenten will die Junge Union in Baden-Württemberg die Stammklientel mobilisieren und die Wiederwahl von Kretschmann verhindern. Das könnte nach hinten losgehen. Ein Kommentar.
Der türkische Präsident Erdogan möchte nicht mit Gollum verglichen werden - einer glitschigen Figur aus Tolkiens „Herr der Ringe“. Doch was hat er hier eigentlich zu fürchten?
An diesem Freitag hat Angela Merkel in Berlin einen Termin mit hessischen Abgeordneten. Der Untersuchungsausschuss zur Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis befragt die Kanzlerin als Zeugin. Dabei wird es nicht nur um die Wahrheit gehen.
Die Bürgersprechstunde des hessischen Petitionsausschusses besuchen Menschen mit kleinen und großen Sorgen – und erleben einen Staatsapparat, der nicht so weit weg vom Bürger ist, wie Politikverdrossene gerne behaupten.
Bald tritt die Bezirksschiedskommission der SPD Hannover zusammen. Die Partei will Sebastian Edathy ausschließen. Das wird schwierig und könnte am Ende der SPD selbst schaden.
Roland Koch und das politische Personal Hessens geistern durch den neuen Krimi von Jan Seghers. Am Dienstag stellt der Autor „Die Sterntaler-Verschwörung“ in Frankfurt vor.
SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel setzt auf soziale Gerechtigkeit und hofft, dass Schwarz-Grün in Wiesbaden nur ein Betriebsunfall ist.
Auch wenn der Weg für rot-rot-grüne Koalitionsverhandlungen in Thüringen frei ist: Bodo Ramelow bleibt bei vielen Abgeordneten unbeliebt. Tatsächlich könnte ein Einzelner seine Wahl zum Ministerpräsidenten noch verhindern.
Nach dem Wahldesaster in Thüringen entwerfen die Sozialdemokraten mit Blick auf ihre Machtoptionen düstere Szenarien. Nur zu gut erinnern sich die Genossen noch an das Schicksal von Heide Simonis oder Andrea Ypsilanti.
Die hessische SPD hält den Flughafenausbau für richtig, auch den Bau des dritten Terminals, sofern Bedarf besteht. Schwarz-Grün attestiert Parteichef Schäfer-Gümbel in dieser Sache Realitätsferne und Phrasendrescherei.