
Jamaika ist tot. Es lebe Jamaika!
Der Bundespräsident hat die Parteien daran erinnert, dass sie für die Willensbildung zuständig sind, aber nicht für die Regierungsbildung. Vielleicht fällt ja der Groschen noch.
Der Bundespräsident hat die Parteien daran erinnert, dass sie für die Willensbildung zuständig sind, aber nicht für die Regierungsbildung. Vielleicht fällt ja der Groschen noch.
Die Europäer sollten nicht glauben, sie seien für alle Zeit gegen jene Wahnzustände gefeit, die sie in den „Großen Krieg“ führten. Es war wichtig und richtig, dass Macron und Steinmeier daran erinnerten.
Die letzte Hochrechnung ist gelaufen und das letzte Tortendiagramm geschlossen: Das Superwahljahr neigt sich dem Ende – trotzdem bleibt kaum zum Durchschnaufen. Denn die Zukunft ist nicht nur für Horst Seehofer ungewiss.
Fünf Tage vor der Wahl merkt man förmlich, wie der Druck auf die SPD steigt. Laut einer aktuellen Umfrage kommt sie nur noch auf 22 Prozent. Was sonst noch wichtig wird, lesen Sie im FAZ.NET-Countdown.
Die Bundeswehr hat kein „Haltungsproblem“. Es scheint eher auf Seiten der Politik zu bestehen. Wer deutsche Soldaten und Soldatinnen in Krisen und Kriege schickt, muss sie – und sich – auf die Härte vorbereiten, die sie dort erwartet.
Angela Merkel tritt noch einmal an, obwohl sie den Zenit ihrer Macht im In- und Ausland überschritten hat. Die Aussichten, dass sie in einer vierten Amtszeit zu einer „Superwoman“ Deutschlands oder gar des ganzen Westens würde, sind nicht besonders groß.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.) gewinnt den begehrten Preis der „Newspaper Awards“ – nicht zum ersten Mal, aber erstmals optisch wie inhaltlich überarbeitet.
Auch in diesem Jahr gleicht die Gästeschar beim Empfang der F.A.Z. in Berlin einem „Who is Who“ der Hauptstadt. Die vier Herausgeber der Zeitung für Deutschland begrüßten mehr als 500 Gäste. Es gab gute Nachrichten zu verkünden.
Die AfD verdankt ihre Erfolge der Ménage-à-trois in der Flüchtlingspolitik. Die Kanzlerin aber bleibt gelassen. Es fehlt ein charismatischer Widersacher, der den Protest gegen ihre Linie anführen könnte – auch in der CDU.
Nach dem Besuch in Orbáns Reich des Bösen kann Seehofer sagen: Danke, liebe Freunde von der SPD, dass ihr wieder mitgespielt habt.
Nun kritisieren auch schon führende Sozialdemokraten öffentlich die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. Denn an der Basis der SPD rumort es nicht weniger als im Lager der Union.
Wer nicht kooperiert, hat keine Chance gegen den Terror. Und kann seine Tomaten künftig selbst essen.
Die Kakophonie in der Koalition nimmt kein Ende. Auch in der CDU selbst mehren sich die Stimmen, die von der Kanzlerin einen Kurswechsel verlangen.
Doch was würde die CSU mit einem Rückzug aus der Koalition und dem Gang in die Opposition erreichen?
Die Deutschland-öffne-dich-Formel wird nicht mehr gebraucht. Dafür erfährt die Zone eine Rehabilitierung.
Der Bundespräsident appelliert in der Flüchtlingskrise an Herz und Verstand der Deutschen. Deutschland sei ein „Land der Zuversicht“, sagt Gauck. Es wäre gut, wenn man es auch wieder ein Land der politischen Vernunft nennen könnte.
Deutschland „schafft es“ doch noch nicht, des Ansturms der Migranten Herr zu werden. Die Koalition ändert deswegen das Grenzregime, aber nicht ihren Generalkurs. Ein Kommentar.
Die Kanzlerin rief, und alle, alle kamen! Jetzt muss am deutschen Asylwesen nur noch die Welt genesen.
Die Bundesregierung will die Flüchtlingskrise entschärfen. Doch die Kanzlerin zieht mit ihren Worten und Taten noch mehr Migranten an. Sollen dann auch noch mehr Regeln außer Kraft gesetzt werden, Regeln der staatlichen Ordnung wie der politischen Vernunft? Immerhin der CSU werden diese Aussichten unheimlich.
Im E-Paper der F.A.Z. von morgen finden Sie Hintergründe, Meinungen und besondere Geschichten.
Insgeheim sind doch alle Linken froh, dass Merkel den Job macht.
Welcher Seeteufel hat Torsten Albig geritten, so früh und verwegen durchs Sommerloch zu galoppieren? Ein Bärendienst für Gabriel muss das dennoch nicht gewesen sein. Ein Kommentar.
Im Bundestag wurde nicht nur über die Zukunft Griechenlands abgestimmt, sondern auch über die Zukunft der Kanzlerin und der großen Koalition. Finanzminister Schäuble sorgte für Geschlossenheit.
Die europäischen Staats- und Regierungschefs kamen in der langen Nacht von Brüssel dem Scheitern bedrohlich nahe. Es ist auch noch nicht endgültig abgewendet. Ob die Vorteile des Kompromisses überwiegen, wird man erst wissen, wenn es für eine Korrektur zu spät wäre.
Merkel sagt Unerhörtes. Und was macht Putin? Den Kim Jong-un? Nein, er macht den Mortimer!
Bis Dienstag dachten wir, dass Piloten keine Selbstmörder sind. Der Flugzeugabsturz in den französischen Alpen scheint das zu widerlegen. Doch führt diese Tragödie auch vor Augen, dass es schon Millionen Gelegenheiten gab, die nicht zu einer solchen Tat genutzt wurden.
Das prorussische Meinungsbild in den Online-Foren ist nicht repräsentativ. Die Deutschen fallen nicht auf die Manipulationsversuche des Kremls herein. Was der russische Präsident für Schwächen des Westens hält, sind in Wahrheit Stärken.
Eine EU-Armee wird es noch lange nicht geben. Das Gebot der Stunde ist es, den Gefahren der Gegenwart ins Auge zu schauen.
Wie sollten wir Deutsche sonst der Welt zeigen, was für ein zärtliches Volk wir sind?
Die Koalition verheddert sich immer weiter im Streit über ein neues Einwanderungsgesetz. Angeblich wollen alle mehr Steuerung beim Zuzug. Doch auch zum selben Zweck?
Was Sie nicht verpassen sollten: die wichtigsten Themen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von morgen – ab jetzt im E-Paper.
Die Ukraine gab einst ihre Atomwaffen auf – gegen eine auch von Russland verbürgte Garantie ihrer territorialen Integrität. Sie war nichts wert. Das Land muss wieder auf Abschreckung setzen. Der Westen auch.
Doch was ist mit der Schweinshaxe? Wir brauchen endlich eine abschließende Liste.
Merkel und Hollande wollen abermals versuchen, den russischen Präsidenten zum Einlenken zu bringen. Die Weigerung des Westens, der Ukraine Waffen zu liefern, wird ihnen dabei nicht helfen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Berlin mit Günther Bannas und F.A.Z.-Herausgeber Berthold Kohler über die Ukraine-Krise, den Sinn von Sanktionen, die Verlässlichkeit Wladimir Putins und das Verhältnis zu Amerika gesprochen.
Das Herausgebergremium der F.A.Z. wird verkleinert: Günther Nonnenmacher wird Ende Juni ausscheiden. Seine Aufgaben übernimmt Berthold Kohler.