„Igel-Leistungen“ : Beim Arzt muss es nicht immer ein bisschen mehr sein

Ob Ultraschall oder Hautkrebs-Screening: Fast bei jedem Arztbesuch werden Kassenpatienten animiert, für Therapie oder Vorsorge in die private Kasse zu greifen. So könnten Betroffene herausfinden, ob das wirklich nötig ist.
Als Kassenpatient genießt man viele Vorteile: Einmal die Versichertenkarte vorzeigen, und die Behandlung ist bezahlt. Doch immer häufiger werden in Praxen kostenpflichtige Zusatzuntersuchungen angeboten, denen man nur schwer entkommen kann.
Die Individuellen Gesundheitsleistungen, kurz Igel, scheinen auf den ersten Blick eine vernünftige Sache zu sein. Oft dienen sie der Krebsvorsorge – und wer möchte da nicht auf Nummer sicher gehen?
So werden zum Beispiel Früherkennungsprogramme der Krankenkassen mit Igel aufgestockt. Etwa, wenn ein Hautkrebs-Screening nicht mehr nur alle zwei Jahre, sondern jährlich angeboten wird. Hautärzte, Gynäkologen und Augenärzte bieten besonders häufig kostenpflichtige Zusatzleistungen an, hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) festgestellt.
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