FAZ+Aus dem Geschäftsleben :
Wormland verabschiedet sich aus Frankfurt

Lesezeit: 5 Min.
Der Herrenausstatter Wormland gibt seine Frankfurt-Filiale nach 50 Jahren auf.
Der insolvente Herrenausstatter sagt nach 50 Jahren „Tschüss“. Alpha Industries und Coolblue, zwei Onlinehändler, eröffnen Filialen in Frankfurt. An der Berger Straße steigt die Café-Dichte.
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Spekuliert wurde schon länger. Jetzt ist es nicht zu übersehen. Wormland wird Mitte Juni schließen. „Tschüss Frankfurt“ steht im Schaufenster des Herrenausstatters an der Ecke Biebergasse/Schillerstraße geschrieben. Und: „Danke für 50 Jahre in dieser tollen Stadt. Du wirst uns fehlen“. Das Unternehmen, das 1935 vom Textilkaufmann Theo Wormland in Hannover gegründet worden war, durchläuft gerade ein Insolvenzverfahren in Eigenregie und wäre, wie zu lesen ist, gerne geblieben. Allerdings hätten in Frankfurt wie an zwei weiteren Standorten keine wirtschaftlich tragfähigen Vereinbarungen mit den Vermietern getroffen werden können, ließ das Unternehmen mit Hinweis auf die „jahrzehntelange Geschichte“, die es mit den Standorten verbinde, mitteilen. Acht Filialen sollen im Zuge der Sanierung erhalten bleiben. Die Theo Wormland GmbH war 2015 von der Ludwig Beck AG übernommen worden, vier Jahre später übernahm eine Gesellschaft aus Führungskräften die Tochter im Zuge eines Management-Buy-outs.

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