Frankfurter Techquartier : Mit Handy, Laptop und Netzwerk gegen den Krieg

Die Juristin und Unternehmerin Olga Hamama wollte in Frankfurt eine Investitionsplattform für mehr Nachhaltigkeit im Sport gründen. Dann überfiel Russland ihre Heimat und sie verschrieb sich der Verteidigung – auf ihre Weise.
Am 24. Februar 2022 war Olga Hamama schon wach, bevor die ersten russischen Raketen auf ukrainischem Boden einschlugen. Hamamas Mutter hatte einen Krankenhaustermin in Freiburg, um vier Uhr morgens fuhren sie in Frankfurt los. „Gegen fünf Uhr morgens haben wir Anrufe von Verwandten bekommen, dass die Städte bombardiert werden“, sagt die 40 Jahre alte Ukrainerin. Sie saß im Auto, auf dem Handy die Anrufe und Nachrichten, zwischen den Händen das Steuer. Und sie musste weiterfahren, noch zwei Stunden. „Ich bin im Kopf schnell in den Modus übergegangen: Wir müssen etwas machen. Ich wusste sofort, das war mehr als nur eine bloße Drohung.“
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