Höchstwert seit Jahren :
Hessische Verkehrssünder zahlen 68 Millionen Euro

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Strafzettel am laufenden Band: Hessische Ordnungspolizisten hatten im vergangenen Jahr viel zu tun.
Die Zahl der Temposünder und Falschparker auf hessischen Straßen wächst. Im vergangenen Jahr haben die Bußgeld-Einnahmen insgesamt 68 Millionen Euro in öffentliche Kassen eingebracht.
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Temposünder und Falschparker in Hessen haben 2018 deutlich mehr Geld in die öffentliche Kassen gebracht als in den vergangenen Jahren. Sie wurden mit 68 Millionen Euro zur Kasse gebeten, das waren rund 8,9 Millionen mehr als 2017. „Zurückzuführen ist diese Steigerung insbesondere auf die Einrichtung neuer Geschwindigkeitsmessstellen beziehungsweise die Wiederinbetriebnahme von Messanlagen wie zum Beispiel Elzer Berg“ sagte am Freitag Peter Koch, Leiter der Zentralen Bußgeldstelle des Landes in Kassel. Der Elzer Berg auf der A3 bei Limburg gilt als die größte Messstelle in Hessen.

Auch die Zahl der Anzeigen stieg: um 118.000 auf 1,28 Millionen. Knapp zwei Drittel der Verfahren wurden wegen zu schnellem Fahren geführt. Das Geld fließt nun in den Landeshaushalt, ein Teil geht dann an die Kommunen. Nicht enthalten in der Bilanz ist die Stadt Frankfurt, die eine eigene Bußgeldstelle hat. Die Zentrale Bußgeldstelle des Landes Hessen rechnet für das laufenden Jahr mit weiteren Steigerungen: Seit März sind fünf weitere sogenannte Enforcement Trailer in Hessen im Einsatz. Die Anhänger mit Blitzgerät gelten als besonders effektiv. Es gibt nun sieben davon in Hessen.

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