Unser täglich Buch : Braucht es diese Sportlerbiographien wirklich?
Von Thomas Klemm
Lesezeit: 5 Min.
Von Büchern lässt sich einiges lernen. Zum Beispiel, wie relativ die Bezeichnung „neu“ ist. So wirkt mancher Gedanke, wenn er endlich in gedruckter Form erscheint, von der Aktualität überholt. Blickt man auf die Shortlists von Buchpreisen, finden sich dort mitunter Romane, die schon im Herbst des Vorjahres erschienen sind. Obendrein findet sich in den Verlagsprogrammen mitunter Frischgedrucktes, das im Grunde wenig Neues bietet, was aber dezent verschwiegen wird. Hierbei handelt es sich nicht zuletzt um Biographien von Sportstars, die es längst in englischer Sprache gibt und nun für eine deutsche Leserschaft übersetzt wurden. Hoffen die Verlage doch, von dem ewigen Kult um die Stars zu profitieren.
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