Sebastian Vettel : Verlorenes Vertrauen

Sebastian Vettel hadert mit den Eigenarten seines Ferrari SF90, Teamkollege Leclerc kommt mit dem Renner bestens zurecht. Zeit für einen Machtwechsel?
Sebastian Vettel fühlt sich nicht wohl. Das sagt er häufig, fast alle zwei Wochen, wenn er aus dem Ferrari klettert. Es passt nicht zwischen ihm und dem SF90. Die Vorgänger liebkoste er schon mal rhetorisch nach Siegen, erfreute sich mit koketten Vergleichen an den Kurven seines feuerroten Modells, streichelte sanft über die Außenhaut. „Bella macchina!“ Mehr als ein Jahr ist das jetzt her. Vettel fremdelt, hadert sachlich mit einem instabilen Heck. Es nimmt ihm auf einer Rennstrecke wie jüngst auf der Hochgeschwindigkeitspiste bei Spa in Belgien das Vertrauen, so zu fahren, wie er es liebt: mit einem aggressiven Stil tief in die Ecken hinein schießen.
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