Frauen im arabischen Raum :
Kicken gegen das Patriarchat

Von Jakob Krais
Lesezeit: 4 Min.
Von der Straße ins Stadion: Die Marokkanerin Ibtissam Jraidi ist ein Star unter arabischen Fußballerinnen.
In Saudi-Arabien und Marokko hinkt der Fußball der Frauen dem der Männer hinterher. Sportlerinnen erlangen Popularität, müssen aber noch immer gegen Widerstände kämpfen.

Januar 2023, der neue Star aus dem Ausland trifft gleich dreimal — genau in solche Sportler investieren die Fußballverantwortlichen in Saudi-Arabien derzeit Unsummen, um das Niveau der heimischen Liga zu heben. Die Rede ist nicht von Cristiano Ronaldo, der nach der Weltmeisterschaft in Qatar gleich am Golf blieb. Vielmehr geht es um Ibtissam Jraidi, die an diesem Montag in die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen startet: Sicher nicht so bekannt wie der portugiesische Rekordtorjäger, genießt Jraidi doch unter den arabischen Fußballerinnen eine große Popularität. Vor ihrem Wechsel nach Saudi-Arabien hatte die Marokkanerin mit ihrem Klub ASFAR Rabat 2022 die afrikanische Champions League gewonnen.

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