Wirbel um England-Profi :
„Für mich ist das äußerst schade“

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Will derzeit nicht für Englands Fußball-Nationalmannschaft spielen: Ben White vom FC Arsenal

Während Bundestrainer Julian Nagelsmann sein Aufgebot für die DFB-Elf bekanntgibt, nominiert auch Englands Nationaltrainer Gareth Southgate seinen Kader für die nächsten Länderspiele. Ein Profi aber ist nicht dabei.

Fußballprofi Ben White von Premier-League-Spitzenreiter FC Arsenal will derzeit nicht für die englische Nationalmannschaft auflaufen. „Für mich ist das äußerst schade. Er ist ein Spieler, den ich wirklich mag“, sagte Englands Nationaltrainer Gareth Southgate, nachdem er seinen aus 25 Spielern bestehenden Kader für die anstehenden Länderspiele gegen Brasilien und Belgien bekannt gegeben hatte.

„Wir haben letzte Woche einen Anruf von Edu (Technischer Direktor bei Arsenal, d. Red.) erhalten, der mitteilte, dass Ben zum jetzigen Zeitpunkt nicht für die englischen Kader in Betracht gezogen werden möchte“, so Southgate. Er wisse nicht „warum das so ist, aber ich muss das respektieren“.

White, der am Donnerstag bei den Gunners bis Sommer 2028 verlängert hatte, wurde 2021 mit den Three Lions Europameisterschaftszweiter. Der Verteidiger gehörte auch zum Kader für die WM 2022, verließ das Camp aber vor Turnierbeginn aus persönlichen Gründen.

Dass dafür ein Streit mit Assistenzcoach Steve Holland der Grund gewesen sei, dementierte Southgate: „Es gibt überhaupt kein Problem zwischen uns und es gab auch nie ein Problem mit Steve Holland. Das wurde in Artikeln erwähnt und es gefällt mir nicht.“ Er werde für White mit Blick auf die EM „die Türe offen halten“.

Der Turnierchef der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, Philipp Lahm, wünscht sich derweil von der deutschen Nationalmannschaft bei der bevorstehenden Heim-EM begeisternde Auftritte noch mehr als den ultimativen Erfolg. „Für die Bevölkerung ist wichtig, dass die Mannschaft lange im Turnier ist, aber auch, dass sie wieder für die Nation spielt und eine Mannschaft auf dem Feld steht, die wirklich alles gibt und leidenschaftlich spielt“, beschrieb der Weltmeister von 2014 in einer EM-Medienrunde in Düsseldorf seine Erwartungen an das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Der eingeleitete Umbruch bei den deutschen EM-Gastgebern durch die Nominierung drei Monate vor Turnierbeginn ist für Lahm unabhängig von den Ergebnissen der Länderspiele in Frankreich (23. März) und gegen die Niederlande (26. März) nur ein erster Schritt: Bei den vergangenen Turnier-Enttäuschungen „war mir zu wenig Leidenschaft dabei. Wichtiger als Siege in den beiden Spielen ist, dass man sehen kann, wer die Mannschaft, wer der Kern ist. Das muss Julian Nagelsmann finden. Wir hoffen natürlich, dass die Puzzleteile zusammenpassen“.
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Hinweis: In einer früheren Version dieser Meldung lautete der Wortlaut des englischen Nationaltrainers Gareth Southgate, für ihn sei das Fernbleiben des Spielers Ben White „eine große Schande“. Dies ging jedoch auf eine ungenaue Übersetzung zurück. Die entsprechende Passage ist nun geändert.
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