3:1 in Wolfsburg :
Frankfurt zeigt wieder Auswärtsstärke

Von
Christian Otto
,
Wolfsburg
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Hand drauf: Frankfurt zeigte auch in Wolfsburg seine Auswärtsstärke.

Abseits des eigenen Stadions spielt die Eintracht in dieser Saison sehr erfolgreich. Auch in Wolfsburg springt ein Sieg heraus – mit Wucht und klugem Spiel. Der VfL schwächt sich selbst und steckt unten fest.

Die Zufriedenheit darüber, wieder etwas richtig Gutes vollbracht zu haben, war den Profis von Eintracht Frankfurt früh anzumerken. Schon zur Halbzeitpause hatte Routinier Kevin-Prince Boateng sein Trikot in die Zuschauerränge geworfen. Am Ende konnte auf der Anzeigetafel im Stadion des VfL Wolfsburg ein 1:3 zugunsten der Eintracht abgelesen werden.

24.450 Zuschauer waren verblüfft, wie überzeugend die Frankfurter zu ihrem sechsten Auswärtssieg im 19. Saisonspiel der Fußball-Bundesliga gekommen waren. Sebastien Haller (18. Minute), Timothy Chandler (22.) und der eingewechselte Luka Jovic (85.) erzielten die Tore zum völlig verdienten Erfolg gegen erschreckend harmlose Wolfsburger. Deren Ehrentreffer war einem wuchtigen Freistoßtreffer des sichtlich frustrierten Maximilian Arnold (66.) zu verdanken.

Bester Akteur der Eintracht war Marius Wolf, der von der rechten Seite im Mittelfeld aus beide Treffer vorbereitet hatte. Auf die Frage, wer eigentlich seine Wege hätte stoppen soll, fand der VfL Wolfsburg eine Halbzeit lang gar keine Antwort. Nach dem Seitenwechsel musste Josip Brekalo in der Kabine bleiben und wurde durch Neuzugang Renato Steffen ersetzt. Dank einer veränderten Grundordnung konnte daraufhin noch Schlimmerem vorgebeugt und Wolf leicht gebremst werden. Aber trotz eines kleinen, zwischenzeitlichen Durchhängers der Frankfurter war der Rückstand nicht mehr aufzuholen. Bis auf eine Großchance von Yunus Malli (12.) hatten die Wolfsburger viel zu wenig zu bieten, während der Gegner sehenswert kombinierte. Das 0:1 hatte Haller, der kurz zuvor noch mit dem Rücken zum Tor stand, mit einem wuchtigen Schuss aus der Drehung erzielt. Beim 0:2 musste Chandler nur noch eine gekonnte Hereingabe von Wolf vollenden.

Auch die Rasenpflege vom Wolfsburger Maskottchen half nicht weiter.
Auch die Rasenpflege vom Wolfsburger Maskottchen half nicht weiter.EPA

Dass die Frankfurter ihren Status als enorm auswärtsstarkes Team untermauerten, lag an einer geschickten Mixtur. Die Eintracht setzte sich mit robuster Art und wuchtigen Körpern immer wieder durch. Dazu kamen kluge Kombinationen, die den Wolfsburgern Grenzen aufzeigten. Das Selbstvertrauen auf Seiten des Siegers war an diesem Tag so groß, dass Stürmer Ante Rebic sogar von der Mittellinie zu einem Torschuss ansetzte und um ein Haar damit sogar Erfolg damit gehabt hätte. Während die Frankfurter nach dem Abpfiff jubelten, standen die Wolfsburger ratlos da. Sie hatten in der 67. Minute Nany Landry Dimata verloren, der wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah. Und sie sind stark abstiegsgefährdet.

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