Eintracht in der Einzelkritik : Unglücksrabe Ilsanker, Rode enttäuscht

Gegen den VfL Wolfsburg gibt es für Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga wieder nichts zu holen. Woran hat es gelegen? Die Spieler in der Einzelkritik.
Kevin Trapp: Starker Auftritt, dass die Null wieder nicht stand, lag nicht an ihm. Reaktionsschnell, souverän, wird immer sicherer im Spiel mit den Füßen.
David Abraham: Hielt in Zusammenarbeit mit Durm die rechte Seite ziemlich dicht. Sehr solide, aber ohne Wirkung im Aufbauspiel. Und über die Mittellinie wagte er sich nur bei Standards.
Martin Hinteregger: Saftige Duelle mit Weghorst, die er oft für sich entschied. Aber wieder mit zwei, drei Aussetzern. Holte den Elfmeter heraus, indem er Gegenspieler Brooks zu einem Stupser zwang, der ihn sogleich fällte.
Evan Ndicka: Schnell verwarnt, weil er zu spät in einen Zweikampf kam. Wurde nach einer schwierigen Eröffnungsphase sicherer. Nach vorne ging auch bei ihm nichts.
Erik Durm: Gutes Spiel, sogar mit Impulsen nach vorne. Noch fehlt die letzte Durchschlagskraft und Überzeugung, aber es wird.
Stefan Ilsanker: Unglücksrabe: Unterlief das Handspiel, das zum Elfmeter und Ausgleich führte, auch beim 1:2 nicht aufmerksam genug. Riegelte gut ab, aber seine Schwäche im Aufbauspiel ist einer der Gründe für die holprige Eintracht-Offensive.
Sebastian Rode: Deutlicher Leistungsabfall zum überragenden Spiel gegen den BVB. Ungewohnt unkonzentriert, ohne Timing, ohne Übersicht, ohne Präzision.
Filip Kostic: Als linker Aushilfsverteidiger in der Anfangsphase überfordert, als Wolfsburg mit Mbabu und Baku Druck machte. Dann kämpfte sich der Serbe ins Spiel, ohne es seinen Stempel aufdrücken zu können. In der 55. Minute vergab er mit rechts eine Riesenchance.
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