Max Kruse im Interview über Flick, DFB und Union Berlin

Max Kruse im Interview :
„Wahrscheinlich ist Flicks Meinung genauso festgefahren wie bei Löw“

Von

Sebastian Stier

Berlin

30.09.2021, 09:30Lesezeit: 7 Min.

Union-Stürmer Max Kruse spricht im ausführlichen Interview über immer mehr Spiele in kürzerer Zeit, die Trockenheit von Daten-Analysen, seine Perspektive in der Nationalmannschaft – und die Vorzüge des Wohnorts Berlin.

An diesem Donnerstag treten Sie mit Union Berlin in der Europa Conference League gegen Maccabi Haifa an (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker sowie bei TVNOW). Haben Sie inzwischen Frieden mit dem Wettbewerb geschlossen?

Ja, schon länger. Ich muss sagen, was unsere Fans im ersten Heimspiel der Qualifikation gegen Kuopio aufgefahren haben, hat mich überzeugt. Ich dachte nach dem 4:0 im Hinspiel: „Ach, schonst du dich heute noch mal.“ Ich meine, die Saison wird ja lang, und dann habe ich da auf der Bank gesessen und mich geärgert. Die Stimmung war so krass, dass ich Gänsehaut bekommen habe. Das ist ja das Geile: dass ich mit meinen 33 Jahren diese Liga eigentlich nicht feiere und dann solche Momente von den Fans geschenkt bekomme.

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