Werder Bremen : Das Fiasko des Familienvereins

Chefs mit Stallgeruch, Fußball mit Angriffslust: Der Werder-Weg führte in die Champions League – und jetzt wohl in die zweite Liga. Es gibt schon viele Trauerbekundungen. Der Bremer Absturz jetzt ist besonders bitter.
Ein paarmal schon hatte sich die Werder-Familie in alle Himmelsrichtungen zerstreut, begrifflich wenigstens. Klaus Allofs wollte vom immer harmonischen grün-weißen Clan vor der Saison 2007/2008 nichts mehr wissen. Ihm klang das damals zu klein, zu piefig und auch zu schlecht vermarktbar für einen Klub, der sich dauerhaft mit dem FC Bayern messen wollte.