Fußball in Italien :
Der riskante Tanz auf dem Vulkan

Von Dirk Schümer, Venedig
Lesezeit: 5 Min.
Spielabbruch in der Serie A: In Bergamo rasteten die „Fans” vergangene Saison aus
Randale, Pleitewelle und Zuschauerschwund: Während Italiens Fußballbasis der Kollaps droht, festigen Großklubs ihren Status rücksichtslos. Doch der sportliche Vorsprung, etwa gegenüber Deutschland, muss nicht von Dauer sein.
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Italien ist mit vier Mannschaften in der Champions League vertreten, das sind doppelt so viele wie die deutschen Spitzenmannschaften. Alle, mit Ausnahme von Bayern Münchens glücklosem Gruppengegner Florenz, liegen sehr gut im Rennen für das Weiterkommen. Italien hat in den letzten Jahren immer wieder die Sieger von Europas Königsklasse gestellt und stand mit dem AC Mailand und Juventus Turin seit den neunziger Jahren quasi alljährlich im Finale. Da passt es ins Bild, dass die Männer des Calcio den aktuellen Weltmeister stellen und unter ihrem Trainer Marcello Lippi, der am Mittwoch vergangener Woche in Athen ein 1:1 gegen Griechenland einfuhr, einunddreißig Spiele hintereinander nicht verloren haben.

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