Guardiola glaubt es kaum : Großes Lob für deutschen Torhüter Ortega

„Sonst wäre Arsenal Meister“: Am vorletzten Spieltag in der Premier League wechselt Pep Guardiola in der 69. Minute seinen Torhüter – und Stefan Ortega hält spektakulär. Auch ein Mitspieler ringt um Worte.
Eine Glanzleistung des deutschen Torhüters Stefan Ortega hat Manchester City auf Titelkurs gehalten und Trainer Pep Guardiola ins Schwärmen gebracht. „Er rettet uns – sonst wäre Arsenal Meister“, sagte der Coach nach dem 2:0 bei Tottenham Hotspur, das City zurück an die Spitze der englischen Fußballtabelle brachte. Der frühere Bielefelder Ortega war in der 69. Minute für den angeschlagenen Ederson eingewechselt worden und hatte einige spektakuläre Paraden gezeigt und sein Team vor dem Ausgleich bewahrt.
„Im eins gegen eins ist Stefan einer der besten Torhüter, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe“, sagte Guardiola: „Das ist die deutsche Kultur – stehen bleiben, nicht runtergehen.“ Auch Teamkollege Rodri lobte den 31 Jahre alten Ortega überschwänglich. „Stefan war einfach nur unglaublich. Wenn sie beim 1:0 treffen, sind wir raus. Er hat drei herausragende Paraden gezeigt. Ich habe keine Worte“, sagte der Spanier.
Vor allem eine Aktion Ortegas in der Schlussphase brachte Guardiola und die City-Fans zum Jubeln. Nach einem Ballverlust des früheren Dortmunders Manuel Akanji lief der Südkoreaner Heung-Min Son alleine auf das Tor zu, doch Ortega bewahrte sein Team mit einer Rettungstat vor dem Ausgleich. Guardiola fasste sich an der Seitenlinie an den Kopf und legte sich nach der Szene sogar fassungslos auf den Rasen des Stadions.
Kurz darauf vollendete Stürmer Erling Haaland mit seinem zweiten Treffer den wichtigen Sieg. Durch den Erfolg ist City in der Premier League wieder am FC Arsenal vorbeigezogen und geht mit zwei Zählern Vorsprung in den letzten Spieltag.
