Thomas Tuchel Nationaltrainer :
Der nächste Deutsche für Englands Fußball

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Thomas Tuchel bei seiner Vorstellung als Englands Nationaltrainer.

Thomas Tuchels Ernennung zum englischen Nationaltrainer stößt nicht überall auf der Insel auf Begeisterung. Kann er trotz der negativen Vorrede Jürgen Klopp als liebsten Deutschen der Engländer ablösen?

Zumindest im Kensington Palast gab es keine Zweifel. „Thomas, wir wünschen Dir viel Glück. Wir stehen alle hinter Dir“, ließen Prinzessin Kate und Prinz William über X mitteilen. Die besondere Betonung der Unterstützung macht deutlich, dass die Begeisterung über die Verpflichtung von Thomas Tuchel als Trainer der englischen Fußball-Nationalmannschaft nicht überall auf der Insel geteilt wird.

Prinz William, lange Präsident des englischen Fußballverbandes FA und seit Sommer dessen Schirmherr, wird diese Strömungen kennen: „Es stehen aufregende Zeiten vor England, mit einer Generation hochbegabter Spieler und einem neuen Manager.“

Nur im Erfolgsfall wird der Wind, der Tuchel aus einigen englischen Boulevardzeitungen entgegen bläst, rasch abnehmen. „England muss bis zum letzten Mann im Trikot englisch sein. Wir brauchen keinen Thomas Tuchel, sondern einen Patrioten, für den das Land an erster, zweiter und dritter Stelle steht“, schreibt etwa die „Daily Mail“.

Hervorragender Ruf

Tuchel, der im Sommer bei Bayern München vorzeitig gehen musste, wird seine neue Position zum 1. Januar antreten, bis dahin wird die englische Mannschaft von Interimstrainer Lee Carsley betreut, der danach zur englischen U-21-Auswahl zurückkehrt. Vorgänger Gareth Southgate war im Sommer nach der EM in Deutschland zurückgetreten. England hatte zuvor trotz mäßiger Leistungen das Finale erreicht, dort aber gegen Spanien verloren.

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Tuchel, der sich in Deutschland zunächst beim FSV Mainz 05 einen Namen in der Bundesliga machte, danach Jürgen Klopp in Dortmund beerbte und mit dem BVB Pokalsieger wurde, genießt auf Insel trotz aller Bedenken allerdings einen hervorragenden Ruf. Mit Chelsea London gewann er im Mai 2021 die Champions League und später den Weltpokal.

Der Deutsche, der zuvor mit Paris St. German einen ähnlichen schwierigen Verein auch schon bis in Finale der Champions League 2020 geführt hatte (wo er an Bayern München scheiterte), wurde danach sowohl vom Europäischen als auch vom Internationalen Fußballverband als Trainer des Jahres ausgezeichnet.

„Wir brauchen einen Titel, so einfach ist das“, sagt der medial immer noch einflussreiche ehemalige Nationalspieler Alan Shearer. England wartet schließlich seit dem Sieg bei der Heim-WM von 1966 auf einen weiteren internationalen Triumph, der zuletzt unter Southgate trotz einer Mannschaft mit vielen Ausnahmekönnern auch wegen einer überaus unattraktiven Spielweise verwehrt blieb.

Sollte sich dies mit dem teils eigenwilligen, taktisch aber überaus ausgefuchsten Tuchel bei der WM 2026 ändern, könnte er den ehemaligen Liverpooler Trainer Jürgen Klopp als beliebtesten Deutschen auf der Insel ablösen. Allerdings nur dann.

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