DEL-Playoffs :
Den Topfavoriten droht das frühe Aus

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Iserlohns Jake Weidner kämpft gegen die Eisbären Zach Boychuk und Jonas Müller (blaue Trikots) um den Puck.

Überraschung zum Start der DEL-Playoffs: Die besten Teams der Vorrunde haben allesamt gestrauchelt. Die Adler Mannheim, Eisbären Berlin und Red Bull München verloren in heimischer Halle.

Titelfavorit Adler Mannheim steht in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga vor einem schnellen Aus. Am Dienstagabend verlor das beste Team der DEL-Vorrunde überraschend zum Viertelfinal-Auftakt 2:3 (2:2, 0:0, 0:0) nach Verlängerung gegen Außenseiter Straubing Tigers.

Eine Strafzeit gegen Mannheim kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit brachte in der Overtime die Entscheidung. Jeremy Williams traf in der zweiten Minute der Verlängerung für die Niederbayern, die sich erst am letzten Vorrunden-Spieltag am Sonntag für die Playoffs qualifiziert hatte, in Überzahl zum Sieg. Zu allem Überfluss musste auch Mannheims Nationalspieler David Wolf vorzeitig verletzt vom Eis.

In der regulären Spielzeit hatten Denis Reul (3. Minute) und Taylor Leier (14.) für die Adler und Anton Laganiere (3.) und Andreas Eder (19.) für Straubing getroffen. Die Tigers haben nun am Donnerstag (19.30 Uhr/MagentaSport) die Chance, ins Halbfinale einzuziehen. In Straubing verloren die Adler sieben der vergangenen acht Partien.

Mannheim ist der 2019 zuletzt ausgespielte Meister der DEL. Vor einem Jahr hatte die Liga die Saison nach der Vorrunde abgebrochen, als wegen der Coronavirus-Pandemie keine Zuschauer mehr zugelassen waren. Die aktuelle Spielzeit findet stark verkürzt statt. Anstatt vier Siegen sind in den Playoffs diesmal nur zwei pro Serie zum Weiterkommen notwendig. „Wir werden Mannheim nicht mit Talent schlagen, wir brauchen Ehrgeiz“, sagte Straubings Sportlicher Leiter Jason Dunham am Rande des Spiels bei MagentaSport. Entsprechend unangenehm trat der Außenseiter auch auf. „Jetzt wollen wir den Sack auch zu machen“, sagte Straubings Coach Tom Pokel.

Neben den Mannheimern verloren auch die Eisbären Berlin, der zweite große Titelfavorit. Zum Auftakt der Serie „best of three“ erlebte zudem Mitfavorit Red Bull München eine böse Überraschung. Die Eisbären patzten trotz dreimaliger Führung 3:4 (2:2, 1:0, 0:2) gegen die Iserlohn Roosters. München kassierte eine klare 1:4 (0:2, 1:2, 0:0)-Pleite gegen der ERC Ingolstadt. Der einzige Heimsieg gelang den Fischtown Pinguins Bremerhaven beim 4:2 (0:1, 1:1, 3:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg. In Berlin sorgte Brent Aubin 59 Sekunden vor Schluss für den K.o. der Eisbären, die in der Nordgruppe souverän Platz eins belegt hatten.

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