Nach „Wut-Brief“ : DHB weist Vorwurf der Vetternwirtschaft zurück

Der Handballbund hat den Betreuerstab seiner Männer-Nationalmannschaft verschlankt. In einem Brief erheben bisherige Teamärzte schwere Vorwürfe gegen das Verbandspräsidium. Die DHB-Führung verteidigt die Maßnahmen.
Kein Olympia, keine EM und nun ein Ärzte-Streit: Kurz nach dem Aufwärtstrend durch den Supercup-Gewinn herrscht erneut Unruhe im deutschen Handball-Lager. Im Zwist um die Verkleinerung des Betreuerstabes bei der Nationalmannschaft hat der Deutsche Handballbund (DHB) Vorwürfe der bisherigen Auswahlärzte zurückgewiesen. „Es gibt keine Vetternwirtschaft. Es geht um den Handball und nicht um Personen“, sagte DHB-Präsident Bernhard Bauer am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Dortmund.