Allgemeine Infos zum Skispringen

Wenn sich mutige Skispringer und Skispringerinnen nur mit schmalen Brettern an den Füßen meterhoch in die Lüfte katapultieren, sehen Tausende Menschen gebannt zu. Skispringen ist zweifellos eine der faszinierendsten Sportarten überhaupt. Erfunden wurde sie vermutlich in Norwegen: Hier vollführten junge Männer bereits im 18. Jahrhundert meterhohe Sprünge von kleinen Holzschanzen in den Schnee. 1860 wurden schon Weiten von 30 Metern erreicht. 1882 wurde am Holmenkollen in Oslo erstmals der „Königliche Pokal“ vergeben.

Skispringen heute
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wuchsen die Sprungschanzen immer weiter und die Sprungtechnik verbesserte sich kontinuierlich. Derzeitiger Weltrekordhalter ist der Österreicher Stefan Kraft, der im März 2017 eine Weite von 253,5 Metern sprang. Bei offiziellen Skisprungwettbewerben spielt neben der Weite jedoch auch die Haltung eine wichtige Rolle. Diese wird von fünf Punktrichtern in den Kategorien Flug, Landung und Ausfahrt bewertet. Ein beeindruckend weiter Flug kann also trotzdem eine schlechte Wertung erhalten, wenn der Skispringer suboptimal landet.

Skispringen bei den Olympischen Winterspielen
Skispringen wurde erstmals 1924 olympische Disziplin bei den Herren. Heute finden drei olympische Wettbewerbe statt: die Einzelspringen von der Normalschanze und der Großschanze sowie das Mannschaftsspringen von der Großschanze. Titelverteidiger auf beiden Schanzen ist der Pole Kamil Stoch. Im Mannschaftswettbewerb sicherte sich die deutsche Mannschaft 2014 Gold. Erst seit 2014 tragen auch die Frauen einen olympischen Skisprungwettbewerb auf der Normalschanze aus. Erste Goldmedaillengewinnerin war Carina Vogt aus Deutschland.

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Die Olympischen Winterspiele in Peking

04.02.2022 08:33 Uhr

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