Maximilian Schachmann : Die neue deutsche Rad-Hoffnung

Maximilian Schachmann hat alle Anlagen, eine große Radkarriere zu machen. Der Berliner ist ehrgeizig, ungeduldig, tatendurstig. Aber eine Eigenschaft fehlt ihm.
Es war ein täglicher Kampf gegen die Uhr. Gegen das Zuspätkommen in der Schule. Alleine, bei jedem Wetter, bis die Schenkel brannten. Weil der Bus im Berliner Umland so selten fuhr, stieg er für den sechs Kilometer langen Schulweg aufs Rad. Geradewegs rein in die Großstadt führte seine Strecke. Seine Fähigkeiten als tempoharter Zeitfahrer waren also früh gelernt, seine Fähigkeiten als Steuerkünstler durch den Berliner Stadtverkehr früh geübt. Nun, der Weg ist weit von einem radelnden Schuljungen zu einem rennfahrenden Radprofi – aber wo Maximilian Schachmanns Wurzeln liegen, ist klar. Und wo das Ganze hinführt? Ungewiss. Aber der 24-Jährige hat schon einen gehörigen Anteil der Zukunftshoffnungen des deutschen Radsports geschultert. Im Schnelldurchgang. Beziehungsweise mit einem großen Frühjahrs-Coup.
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
- Mit einem Klick online kündbar