Weitspringerin :
Mihambo erleidet „kleinen Muskelfaserriss“

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Muss in die Reha: Mihambo
Malaika Mihambo hat sich bei den Deutschen Meisterschaften doch schwerer verletzt. Bei der Weltmeisterschaft werde sie nur antreten, „wenn sie eine Medaillenchance hat“, heißt es von ihrem Trainer.
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Malaika Mihambo hat sich bei den Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten doch schwerer verletzt als erhofft. Demnach hat sich die Weitsprung-Olympiasiegerin einen „kleinen Muskelfaserriss“ im linken Oberschenkel zugezogen, wie ihr Trainer Ulrich Knapp dem SID nach einer MRT-Untersuchung am Mittwoch in Heidelberg sagte. Drei Wochen lang muss Mihambo nun „ruhiger“ trainieren, die Weltmeisterschaften in Budapest (19. bis 27. August) beginnen bereits in gut fünf Wochen.

„Ich hoffe, dass ich für die WM wieder konkurrenzfähig bin“, sagte Mihambo. Die 29-Jährige geht nun in einem Rehazentrum in Salzburg in Behandlung, „um den Heilungsprozess optimal begleiten zu lassen und zu trainieren“, sagte die Weltmeisterin: „Manche Bewegungen schmerzen noch, aber ich hoffe, dass diese durch die Behandlungen und das darauf abgestimmte Training bald weg sein werden und ich in zirka 3 Wochen wieder ins Training einsteigen kann.“

Mihambo und auch Knapp hatten auf eine Verkrampfung oder kleine Zerrung gehofft. „Damit müssen wir jetzt leider leben. Das wird nicht einfach werden“, sagte Knapp: „Wir werden alles geben.“ Doch ein Start in Budapest unter allen Umständen komme nicht infrage. Mihambo werde nur zur Titelverteidigung antreten, „wenn sie eine Medaillenchance hat“.

Mihambo hatte am Sonntag bei den Deutschen Meisterschaften mit einem Sprung auf 6,93 m eine aufsteigende Form gezeigt, ihren Anlauf zum vierten Versuch wegen Schmerzen im linken Oberschenkel aber abbrechen müssen. Ihre Starts bei den anstehenden Diamond-League-Meetings in London und Monaco sagte sie ab.

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