Turn-WM in Antwerpen : „Eine Minute dreißig Gehirnfasching“

Pauline Schäfer-Betz und Lukas Dauser haben es bei der Turn-WM auf die Podestplätze am Schwebebalken und Barren abgesehen. Die Erfolgsformel besteht aus voller Konzentration mit dem passenden Quäntchen Ablenkung.
Zeit zum Nachdenken zu haben, das ist in den meisten Lebenssituationen von Vorteil. Nicht so in einem WM-Finale auf dem Schwebebalken, zumindest nicht für Pauline Schäfer-Betz: „Am Balken hat man sehr viel Zeit nachzudenken, das ist eine Minute dreißig Gehirnfasching.“ Im Idealfall agiert der Körper auf den zehn Zentimetern Stützfläche quasi autonom, spult die durch etliche Wiederholungen automatisierten Bewegungen ab, ohne dass irgendein Gedanke überhaupt ins Bewusstsein dringt.
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