Olympischer Sportsgeist : Tongas „Coconut Fighter“ gibt nie auf

Wie für die Sommerspiele in Rio qualifiziert sich Pita Taufatofua aus Tonga auch für die Winterspiele in Pyeongchang. Dort wird der Taekwondo-Kämpfer im Langlauf starten.
Tongas Extremsportler Pita Taufatofua hat es wieder geschafft. Wie für die Sommerspiele 2016 in Rio qualifizierte sich der 34-Jährige aus Tonga auch für die in der kommenden Woche beginnenden Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. „An mir ist nichts Besonderes, außer, dass ich niemals aufgebe“, sagte Taufatofua. Er ist als zweiter Tongaer überhaupt bei Winterspielen dabei und wird in Südkorea im Langlauf an den Start gehen. Für eine wettbewerbsfähige Ausrüstung sammelte Taufatofua in den vergangenen Monaten Spenden.
Berühmt wurde der Sportler, der bei den Rio-Spielen vor zwei Jahren noch beim Taekwondo angetreten war, für seinen Einlauf ins Maracanã-Stadion. Dort führte er die Delegation seines Landes an und trug die Fahne des Südsee-Staates. Dabei war er im Baströckchen und mit nacktem, eingeölten Oberkörper ins Stadion eingelaufen. Mit weiterer Unterstützung seiner Spender möchte der sogenannte „Coconut Fighter“ nun dafür sorgen, dass auch sein Vater zu den Wettkämpfen nach Pyeongchang reisen kann.
