FSV Frankfurt : Ein Treffer, der schmerzt

Bis zur 88. Minute hält der FSV Frankfurt in Bochum gut mit, dann gelingt dem VfL doch noch der Siegtreffer. Trainer Boysen versucht, das Positive zu sehen: „Dieses Spiel bringt und weiter.“
Wenn der FSV Frankfurt gegen den VfL Bochum spielt, gilt weiterhin das Gesetz der Serie. Auch beim dritten Aufeinandertreffen beider Vereine in der zweiten Fußball-Bundesliga hieß es am Ende 1:0 für die Westfalen. Zwar hatte es am Freitagabend im Bochumer Stadion lange so ausgesehen, als sollte die ansprechende Leistung der Bornheimer Widerstandskämpfer mit einem Punkt belohnt werden und das kleine Grüppchen FSV-Fans gutgelaunt die Heimfahrt antreten können. Doch kurz vor Schluss erzielte der eingewechselte Stürmer Daniel Ginczek das Siegtor für den VfL, der als einer der Favoriten für den Aufstieg in die erste Liga gilt. „Wenn man in der 88. Minute den Treffer kassiert, tut das weh“, sagte der Frankfurter Trainer Hans-Jürgen Boysen, vor allem wenn eine Mannschaft „so aufopferungsvoll gekämpft“ hat wie sein Personal, das hauptsächlich in der Defensive überzeugte, aber auch einige vielversprechende Gegenangriffe zeigte. „Dieses Spiel wird uns weiterbringen“, sagte der Frankfurter Fußball-Lehrer, „aber noch weiter würde es uns bringen, wenn das Ergebnis gestimmt hätte.“