FAZ+Russlands Krieg und der Sport :
Eiskalte Funktionäre

Christoph Becker
Ein Kommentar von Christoph Becker
Lesezeit: 2 Min.
Hat eine Vorliebe für Judo: Wladimir Putin (hier 2019)
Der internationale Judoverband löst sich vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, lässt russische Athleten aber weiterhin kämpfen. Alles andere sei Gewalt, heißt es. Irre.
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Manche Sportsfreunde reden von einer Zeitenwende, weil sich die Sportverbände zu Sanktionen mühen nach Russlands Überfall auf die Ukraine. Nehmen wir den Internationalen Judo-Verband IJF. Am vorvergangenen Wochenende, Putins Angriffskrieg tobte den vierten Tag, strich die IJF unter der Führung von Marius Vizer, einem Rumänen mit österreichischem Pass, dem Kriegsherrn die Ehrenpräsidentschaft. Am Sonntag nun verkündete die IJF, Putin sei von allen Positionen im Verband entfernt. Und: Auch Putins Judofreund Arkadij Rotenberg, bis dahin als Entwicklungsmanager im IJF-Vorstand, sei expediert.

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