Russlands Krieg und der Sport : Eiskalte Funktionäre
Ein Kommentar von Christoph Becker
Lesezeit: 2 Min.
Manche Sportsfreunde reden von einer Zeitenwende, weil sich die Sportverbände zu Sanktionen mühen nach Russlands Überfall auf die Ukraine. Nehmen wir den Internationalen Judo-Verband IJF. Am vorvergangenen Wochenende, Putins Angriffskrieg tobte den vierten Tag, strich die IJF unter der Führung von Marius Vizer, einem Rumänen mit österreichischem Pass, dem Kriegsherrn die Ehrenpräsidentschaft. Am Sonntag nun verkündete die IJF, Putin sei von allen Positionen im Verband entfernt. Und: Auch Putins Judofreund Arkadij Rotenberg, bis dahin als Entwicklungsmanager im IJF-Vorstand, sei expediert.
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