
Was ist los in Österreich?
Seit Jahren warten Österreichs Skispringer auf einen Sieg bei der Vierschanzentournee. Und das Warten geht weiter. Ein junger Skispringer macht zumindest etwas Hoffnung für die Zukunft.
In Südtirol sind die Skilehrer nun auch als Botschafter für die Weinkultur unterwegs. Kann das gutgehen?
Seit Jahren warten Österreichs Skispringer auf einen Sieg bei der Vierschanzentournee. Und das Warten geht weiter. Ein junger Skispringer macht zumindest etwas Hoffnung für die Zukunft.
Der tollkühne Slowene Domen Prevc ist erst 17 – und ein Luftakrobat und Draufgänger, wie es ihn noch nicht gab. Keiner geht mit mehr Risiko über die Schanze. Aber nicht alle bewundern ihn.
Die deutschen Skispringer suchen weiter ihre Form, punkten aber mit ihrer Geschlossenheit. Ein Österreicher ist derweil schon topfit – und mittlerweile einer der Favoriten für den Sieg bei der Vierschanzentournee.
Noch vor einem Jahr waren Österreichs Skispringer die gefeierten Superstars bei der Vierschanzentournee. Vor dem Abschluss in Bischofshofen befinden sie sich im Sturzflug – und sind bestenfalls noch Randfiguren.
Was im Fußball die Turnier-Mannschaft Deutschland, das ist im Skispringen Österreich: Immer wenn es darauf ankommt, zeigt die Mannschaft ihr Sieger-Gen. Und wenn die Etablierten schwächeln, springt der Nachwuchs in die Bresche.
Der Olympia-Winter der Skispringer beginnt mit einem Eklat. Beim skandalösen Einzelwettbewerb verweigern Schlierenzauer und Bardal ihre Versuche. Wellinger beschert den Deutschen den erhofften Podestplatz.
Während die Österreicher stolpern und die Deutschen kein Spitzenresultat aufweisen, dominieren die Norweger - allen voran Anders Jacobsen.
Vor der Vierschanzentournee muss niemand im deutschen Team bange sein. Vor allem Skispringer Andreas Wellinger überzeugt mit Platz zwei in Engelberg. Dabei ist er noch nicht einmal volljährig.
Die deutschen Skispringer landen in Engelberg nicht auf dem Podest. Weltcup-Spitzenreiter Freund liefert als Vierter aber wieder einen starken Auftritt ab. Auch Neumayer und Wellinger überzeugen. Nur Richard Freitag macht Sorgen.
Die Skispringerinnen fristeten lange ein Mauerblümchendasein. Vieles hat sich für sie durch das Prädikat „olympisch“ jetzt verbessert, den Schatten der Männer werden sie aber nicht so schnell verlassen.
Unter Werner Schusters Führung ist die deutsche Skispringer-Mannschaft im Aufschwung. Richtig zufrieden kann der Bundestrainer vor dem Skifliegen am Wochenende aber nicht sein.
Gregor Schlierenzauer gilt als Jahrhundert-Talent. Viele sportliche Ziele gibt es für den Skispringer aus Österreich nach dem Sieg bei der Vierschanzentournee nicht.
Die Skispringer Österreichs erfüllen seit Jahren die Sehnsucht nach Helden. Ab 16.30 Uhr kommt beim Abschlussspringen der Vierschanzentournee wohl eine weitere Großtat hinzu. Dennoch genießen die Alpinen noch mehr Aufmerksamkeit.
Gregor Schlierenzauer kann Sven Hannawalds Bestmarke nicht einstellen: Der österreichische Skispringer ist in Innsbruck „nur“ auf dem zweiten Platz gelandet. Ausgerechnet ein Landsmann beendete den Traum vom Vierfachsieg bei der Vierschanzentournee.
In der Qualifikation zum dritten Springen der Vierschanzentournee lassen die Deutschen aufhorchen. Geburtstagskind Maximilian Mechler und Severin Freund sind in Innsbruck ganz vorne dabei.
Der österreichische Cheftrainer Alexander Pointner fürchtet nicht, dass seinen besten Mann etwas aus der Erfolgsspur bringen wird. Gregor Schlierenzauers Gesamtsieg steht für viele schon fest. Es bleibt eine Frage.
Die österreichischen Skispringer gewinnen auch an Neujahr: Gregor Schlierenzauer ist wie beim Auftaktspringen in Oberstdorf der Beste. Severin Freund wird Siebter. Für Martin Schmitt ist die Tournee zur Halbzeit beendet.
Alexander Pointner bringt Österreichs Skispringern das Fliegen und das Siegen bei. Beim Auftakt der Vierschanzentournee wurde die Erfolgsgeschichte fortgesetzt - und auch vor dem Neujahrsspringen sind die Erwartungen groß.
Österreichs Skispringer waren beim ersten Springen der Vierschanzentournee das Maß der Dinge. Auch die Deutschen durften bei schwierigen Bedingungen in Oberstdorf insgesamt zufrieden sein. Bis auf Martin Schmitt.
Die Oberstdorfer Schanze liegt den deutschen Springern, auch wenn Freund und Freitag bei wechselndem Wind die Qualifikation verpatzen. Immerhin hat Martin Schmitt sein Fluggefühl wiedergefunden.
Platz drei bei der WM in Oslo: In der Besetzung Martin Schmitt, Michael Neumayer, Michael Uhrmann und Severin Freund holen die Deutschen auf der Normalschanze Bronze. Top-Favorit Österreich gewinnt, Gastgeber Norwegen sichert sich Silber.
Mit der Medaille für Severin Freund wird es beim Springen von der Normalschanze nichts. Platz sieben ist aber keine Enttäuschung. Jubel gibt es bei Gesamtweltcup-Gewinner Thomas Morgenstern: Der Österreich wird erstmals Einzel-Weltmeister.
Bei der WM kämpfen die Skispringerinnen um viel mehr als nur um den Titel. Ihr Wettkampf in Oslo wird mit Argusaugen beobachtet - an diesem Freitag kann sich das olympische Schicksal entscheiden. 10.000 Zuschauer werden dabei sein.
Severin Freund ist nach Aussage von Bundestrainer Schuster „einer, der sich langsam und stetig nach oben kämpft, Stufe für Stufe“. Mit den Plätzen eins und zwei in Sapporo ist der 22-Jährige nun in der Weltklasse der Skispringer angekommen.
Der überragende Springer des Winters gewinnt die 59. Vierschanzentournee: Der Österreicher Thomas Morgenstern wird vom Publikum in Bischofshofen gefeiert. Der Tagessieg geht an den Norweger Tom Hilde.
Simon Ammann macht sich als Gewinner des Neujahrsspringens unbeliebt. Die Favoritenstürze in dem irregulären Wettbewerb tut der Schweizer ab. Damit ist genug Zündstoff für die dritte Runde in Innsbruck am Montag vorhanden.
Wunderkleid, Winderski, Wunderbindung, Wunderwachs - die Welt der Skispringer dreht sich mehr denn je um die Frage, wer mit dem besten Material ausgerüstet ist. Nun kommt auch die Diskussion um das Athletengewicht wieder auf.
Überraschung in Oberstdorf: Elf deutsche Athleten starten am Mittwoch im ersten Springen der Vierschanzentournee. In der Qualifikation schaffen vier DSV-Springer den Sprung unter die Top Ten. Den weitesten deutschen Satz macht Felix Schoft.
Zu alte Sportler? Zu viel Neues? Beim Auftakt der Skispringer in Kuusamo bei frostigen Temperaturen liegen die üblichen Verdächtigen vorne – bis auf die Olympiazweiten aus Deutschland. Dennoch ist der Optimismus ungebrochen.
Hinter den überragenden Österreichern gewann das deutsche Springerteam die Silbermedaille. Nach einem Wackler von Martin Schmitt behielt Michael Uhrmann die Nerven: Silber, die kühnsten Träume hatten sich erfüllt.
Was immer Österreichs Skisportler reißen, die Sieger kommen aus Stams, dem härtesten Sportgymnasium der Welt. Es macht aus Menschen Olympiahelden - oder Verlierer. Skispringer Gregor Schlierenzauer will am Samstag ein Held werden.
Noch vor der Eröffnungsfeier müssen die Skispringer ran. Zwei von ihnen haben besondere Achterbahn-Geschichten: Simon Ammann ist Favorit für das Springen auf der Normalschanze. Martin Schmitt ist in Whistler dem olympischen Geist auf der Spur.
Zweimal war Innsbruck Gastgeber der Olympischen Spiele und avancierte so zur Wintersporthauptstadt der Alpen. Hier wurden viele Heldengeschichten geschrieben - nicht zuletzt über Skispringer.
Walter Hofer hat als Renndirektor das Skispringen maßgeblich beeinflusst. Beim 54 Jahre alten Österreicher laufen alle Fäden zusammen. Im F.A.Z.-Interview spricht er über die österreichische Dominanz, Newcomer aus Osteuropa und die Nöte der Jury.
Spannendes Finale in Bischofshofen: Andreas Kofler gewinnt die Vierschanzentournee, sein österreichischer Landsmann Thomas Morgenstern das letzte Springen, und der Deutsche Pascal Bodmer wird Siebter der Gesamtwertung.
Experten erwarteten einen Zweikampf um den Tournee-Sieg. Mittlerweile ist es für Wettfreunde doch schwerer geworden. Der Sieger könnte nämlich einen anderen Namen tragen als Schlierenzauer oder Ammann.